WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erzeugerpreise in den USA haben sich im August deutlich abgeschwächt. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, stiegen im Jahresvergleich um 2,6 Prozent, was unter den Erwartungen der Volkswirte lag. Diese Entwicklung könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, die Leitzinsen zu senken.

In den Vereinigten Staaten hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im August deutlich verlangsamt. Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Produkte verlangen, im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Dies stellt eine deutliche Abnahme gegenüber der revidierten Rate von 3,1 Prozent im Juli dar. Experten hatten ursprünglich mit einem Anstieg von 3,3 Prozent gerechnet, was die aktuelle Entwicklung umso überraschender macht.
Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der sogenannten Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden. Diese fiel um 0,6 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent, während Volkswirte eine Rate von 3,5 Prozent erwartet hatten. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Erzeugerpreise sogar um 0,1 Prozent, obwohl ein Anstieg um 0,3 Prozent prognostiziert worden war.
Die Entwicklung der Erzeugerpreise ist von großer Bedeutung, da sie tendenziell die Verbraucherpreise beeinflussen, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten für August werden mit Spannung erwartet, da sie Aufschluss darüber geben könnten, wie sich die aktuelle Preisentwicklung auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed auswirken wird.
Ein weiterer Aspekt, der im Fokus steht, ist die Frage, wie sich die Zollpolitik der USA auf die Teuerung auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank nach einer längeren Pause in der kommenden Woche die Leitzinsen senken könnte. Die aktuellen Erzeugerpreise dürften diese Erwartung unterstützen und könnten somit einen Einfluss auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung haben.

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