ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Aktienmarkt hat zur Wochenmitte mit einem Minus geschlossen, wobei insbesondere die Index-Schwergewichte Novartis und Roche den Markt belasteten. Beide Unternehmen verzeichneten einen Rückgang von 1,3 Prozent. Die Anleger zeigten sich angesichts bevorstehender Notenbankentscheidungen zurückhaltend.

Der schweizerische Aktienmarkt hat zur Wochenmitte mit einem Minus geschlossen und damit die negative Tendenz der letzten Tage fortgesetzt. Besonders die Abgaben bei den Index-Schwergewichten Novartis und Roche drückten den Markt nach unten, da beide Unternehmen jeweils 1,3 Prozent verloren. Diese Entwicklung zeigt, wie stark der Markt von den großen Playern beeinflusst wird, die einen erheblichen Anteil am Swiss Market Index (SMI) haben.
Die Investoren agierten zurückhaltend, da wichtige Notenbankentscheidungen bevorstehen. Am Donnerstag wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsentscheidung bekannt geben, gefolgt von der US-Notenbank und der Bank of England in der kommenden Woche. Diese Entscheidungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben, was die Unsicherheit unter den Anlegern verstärkt.
Zusätzlich zu den Notenbankentscheidungen stehen am Donnerstag auch Inflationsdaten aus den USA an. Die Federal Reserve könnte die Zinsen um 25 Basispunkte senken, wobei ein größerer Zinsschritt um 50 Basispunkte nicht vollständig ausgeschlossen wird. Diese Unsicherheiten tragen zur abwartenden Haltung der Investoren bei, die auf klare Signale aus der Geldpolitik warten.
Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusst, ist die Abwärtsrevision der US-Beschäftigungszahlen für die zwölf Monate bis März. Diese Revision deutet darauf hin, dass der Arbeitsmarkt möglicherweise bereits eine Abkühlung erfahren hat, bevor Präsident Donald Trump im April umfassende Importzölle ankündigte. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität haben.
Der SMI reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 12.217 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 8 Gewinner gegenüber. Die Handelsvolumina waren mit 13,88 Millionen Aktien niedriger als zuvor. Interessant ist, dass der SMI bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien umfasst, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat.
Bei den Einzelwerten legten Baloise um 1,1 Prozent zu. Der Versicherer meldete einen Gewinnanstieg vor der Fusion mit dem Konkurrenten Helvetia. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Baloise einen Nettogewinn von 275,9 Millionen Franken, was einem Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg im Bereich der Schaden- und Unfallversicherungen um 86 Prozent auf 228,7 Millionen Franken.

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