FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Wachstumsprognose für den Euroraum trotz bestehender Handelskonflikte angehoben. Die Wirtschaft der 20 Länder mit der Gemeinschaftswährung soll 2023 um 1,2 Prozent wachsen, was über der vorherigen Prognose von 0,9 Prozent liegt. Diese Anpassung zeigt, dass die Eurozone widerstandsfähiger gegenüber den erhöhten US-Zöllen ist als erwartet.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Wachstumsprognose für den Euroraum trotz der anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und Europa angehoben. Die Wirtschaft der 20 Länder, die den Euro als Währung nutzen, soll im laufenden Jahr um 1,2 Prozent wachsen. Dies ist eine deutliche Erhöhung gegenüber der vorherigen Prognose von 0,9 Prozent, die im Juni veröffentlicht wurde. Diese Anpassung zeigt, dass die Eurozone widerstandsfähiger gegenüber den erhöhten US-Zöllen ist als ursprünglich angenommen.
Ein wichtiger Faktor für diese positive Entwicklung ist das Zollabkommen zwischen Brüssel und Washington, das eine Eskalation des Handelsstreits verhindert hat. Ohne dieses Abkommen hätten Gegenzölle und wirtschaftliche Schocks die europäische Wirtschaft erheblich belasten können. Die EZB sieht in den geplanten Verteidigungsausgaben in Milliardenhöhe einen weiteren Antrieb für das Wirtschaftswachstum in Europa.
Die Inflation im Euroraum wird nach Einschätzung der EZB in diesem Jahr leicht über der Zielmarke von 2,0 Prozent liegen und bei 2,1 Prozent erwartet. Dies ist eine geringfügige Anpassung gegenüber der vorherigen Prognose, die eine Punktlandung bei 2,0 Prozent vorsah. Besonders in Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, hat das Preisniveau zuletzt wieder leicht angezogen.
Die Hauptaufgabe der EZB besteht darin, für einen stabilen Euro zu sorgen und die Kaufkraft der Menschen zu erhalten. Ihr Ziel sieht die Zentralbank bei einer mittelfristigen Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Euroraum erreicht. Für das Jahr 2026 erwartet die EZB nun einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise von 1,7 Prozent, während sie für 2027 eine Jahresinflation von 1,9 Prozent prognostiziert.

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