LEWISTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach der verheerenden Schießerei in Lewiston, Maine, bei der 18 Menschen ums Leben kamen, plant das US-Militär eine umfassende Überarbeitung seiner Richtlinien zur Meldung von Bedrohungen. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass potenzielle Gefahren durch Reservisten und andere Militärangehörige frühzeitig erkannt und gemeldet werden.

Die jüngste Schießerei in Lewiston, Maine, hat das US-Militär dazu veranlasst, seine Richtlinien zur Meldung von Bedrohungen durch Militärangehörige zu überarbeiten. Diese Entscheidung folgt einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums, der aufzeigt, dass die bisherigen Verfahren nicht ausreichten, um solche Tragödien zu verhindern. Die Schießerei, die von einem Mitglied der US-Armee-Reserve verübt wurde, ist die tödlichste in der Geschichte von Maine.
Der Bericht des Verteidigungsministeriums zeigt, dass die bestehenden Richtlinien der Armee, Marine und Luftwaffe zwar vorschreiben, dass medizinische Fachkräfte alle gewalttätigen Drohungen an die Strafverfolgungsbehörden der Dienste melden müssen, jedoch keine spezifische Anforderung besteht, Drohungen gegen Zivilisten oder nichtstaatliche Einrichtungen an die höheren Führungsebenen zu melden. Diese Lücke in den Richtlinien wird als systemisches Versagen angesehen, das zu der Tragödie in Lewiston beigetragen hat.
Die Untersuchung ergab, dass die Armee und die Marine ihre eigenen Richtlinien zur Meldung von Bedrohungen nur in weniger als der Hälfte der Fälle befolgten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Überarbeitung der Richtlinien, um sicherzustellen, dass alle Bedrohungen ernst genommen und angemessen gemeldet werden. Die Anwälte der Opfer der Schießerei in Lewiston sehen in den Ergebnissen des Berichts eine erhebliche Stärkung ihrer Klage gegen die US-Regierung.
In Reaktion auf die Erkenntnisse des Berichts hat das Verteidigungsministerium empfohlen, die Richtlinien so zu aktualisieren, dass alle Bedrohungen gegen Zivilisten oder nichtstaatliche Einrichtungen gemeldet werden müssen. Darüber hinaus sollen die Direktoren der Kriminalermittlungsdienste der Armee und der Marine die nicht gemeldeten Bedrohungsuntersuchungen überprüfen und gegebenenfalls zusätzliche Ermittlungsmaßnahmen ergreifen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.

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