MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Astronomen haben einen faszinierenden Fund gemacht: Ein zweiter, bisher unbekannter Mond umkreist die Erde. Der Himmelskörper, der als 2025 PN7 bezeichnet wird, ist winzig und lichtschwach, was seine Entdeckung erschwerte. Diese Entdeckung wirft neue Fragen über die Zusammensetzung und Herkunft solcher Objekte auf.

Die Entdeckung eines zweiten Mondes, der die Erde umkreist, hat die Astronomie-Community in Aufregung versetzt. Der Himmelskörper mit der Bezeichnung 2025 PN7 wurde von einem Forscherteam um die Brüder Carlos und Raúl de la Fuente Marcos von der Universidad Complutense de Madrid entdeckt. Diese Entdeckung, die in den „Research Notes of the American Astronomical Society“ veröffentlicht wurde, zeigt, wie viele Geheimnisse unser Sonnensystem noch birgt.
2025 PN7 ist ein sogenannter Quasi-Mond, der sich auf einer fast identischen Umlaufbahn wie die Erde um die Sonne bewegt. Diese Eigenschaft unterscheidet ihn von temporären Mini-Monden, die nur für kurze Zeit in der Nähe der Erde verweilen. Der Quasi-Mond wurde erstmals Ende August vom Pan-STARRS-Observatorium auf Hawaii gesichtet. Analysen zeigen, dass er bereits seit etwa 60 Jahren unbemerkt seine Bahnen zieht.
Mit einer geschätzten Größe von nur 20 bis 30 Metern ist 2025 PN7 der kleinste bekannte Begleiter dieser Art. Seine geringe Größe und Lichtschwäche machten es schwierig, ihn früher zu entdecken. Forscher vermuten, dass es sich um einen natürlichen, felsigen Körper handelt, doch seine genaue Zusammensetzung bleibt unklar. Es wird spekuliert, ob er ein Fragment des echten Mondes oder ein Asteroid aus den Tiefen des Sonnensystems sein könnte.
Die Entdeckung von 2025 PN7 wirft auch Fragen über seine zukünftige Bahn auf. Experten gehen davon aus, dass er noch etwa 60 Jahre in Erdnähe bleiben wird, bevor die Anziehungskraft der Sonne ihn weiter hinauszieht. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung der kontinuierlichen Beobachtung des Weltraums, um mehr über die dynamischen Prozesse in unserem Sonnensystem zu erfahren.

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