PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach monatelangen Verhandlungen zwischen den USA und China wurde der Ausreisebann für die Wells Fargo Bankerin Chenyue Mao aufgehoben. Diese Entwicklung folgt auf ein Abkommen, das die Übertragung von TikTok in US-Kontrolle vorsieht. Die Freilassung Maos wirft ein Licht auf die komplexen Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten.

Die Freilassung der Wells Fargo Bankerin Chenyue Mao aus China markiert einen bedeutenden diplomatischen Erfolg für die USA. Nach monatelangen Verhandlungen zwischen den beiden Nationen konnte Mao, die seit mehreren Monaten in China festgehalten wurde, in die Vereinigten Staaten zurückkehren. Diese Entwicklung folgt auf ein Abkommen, das die Übertragung der Kontrolle über die Kurzvideo-App TikTok in US-amerikanische Hände vorsieht, ein entscheidender Schritt zur Entschärfung des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Chenyue Mao, die in Shanghai geboren wurde und in Atlanta lebt, ist eine US-Bürgerin und leitet die internationalen Factoring- und grenzüberschreitenden Strategien von Wells Fargo. Trotz der relativ geringen Präsenz von Wells Fargo in China im Vergleich zu anderen Wall-Street-Banken, war Maos Fall von großer Bedeutung, da er die Risiken für ausländische Führungskräfte in China verdeutlichte. Die chinesischen Behörden hatten Maos Ausreise mit ihrer Beteiligung an einem Strafverfahren begründet, was in der Vergangenheit bereits bei anderen ausländischen Führungskräften zu ähnlichen Situationen geführt hatte.
Die Verhandlungen, die zur Freilassung Maos führten, fanden in Madrid statt und waren Teil eines umfassenderen Dialogs zwischen den USA und China. Es bleibt unklar, ob Maos Fall direkt in diesen Gesprächen behandelt wurde oder ob er Teil separater Verhandlungen war. Die chinesische Regierung betonte, dass das Land nach dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit handelt und Ein- und Ausreiseangelegenheiten gemäß den geltenden Gesetzen behandelt.
Die Freilassung von Chenyue Mao könnte als Signal für eine mögliche Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und China gewertet werden. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass ausländische Führungskräfte in China weiterhin einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. In der Vergangenheit gab es mehrere Fälle, in denen ausländische Geschäftsleute in China festgehalten oder an der Ausreise gehindert wurden, was die Unsicherheiten für internationale Unternehmen in der Region verstärkt.

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