GRÜNHEIDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Tesla-Werk in Grünheide eskaliert der Konflikt zwischen der Geschäftsführung und gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern. Interne Mails zeigen, wie der Druck auf Gewerkschafter und kranke Mitarbeiter erhöht wird. Tesla plant, von angeblichen Simulanten den Lohn aus drei Jahren zurückzufordern.

Im Tesla-Werk in Grünheide brodelt es. Kaum sind die Ferien vorbei, entflammt der Konflikt zwischen der Geschäftsführung und den gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern erneut. Deutschlandchef André Thierig hat in einer internen E-Mail deutlich gemacht, dass Mitarbeiter, die sich gegen die Unternehmenspolitik stellen, nicht zur Gemeinschaft gehören. Diese Aussage hat für Unruhe gesorgt und die Spannungen weiter verschärft.
Die internen Mails, die dem Handelsblatt vorliegen, offenbaren, dass der Druck auf Gewerkschafter und kranke Mitarbeiter erheblich zugenommen hat. Tesla plant sogar, von Mitarbeitern, die als Simulanten gelten, den Lohn aus den letzten drei Jahren zurückzufordern. Diese Maßnahmen werden von vielen als Versuch gesehen, die Gewerkschaftsbewegung im Unternehmen zu schwächen und die Kontrolle über die Belegschaft zu festigen.
Elon Musk, der CEO von Tesla, ist bekannt für seine unkonventionellen Methoden und seine Abneigung gegenüber Gewerkschaften. In der Vergangenheit hat er mehrfach betont, dass Gewerkschaften in seinen Unternehmen keinen Platz haben. Diese Haltung spiegelt sich nun auch in den Maßnahmen wider, die in Grünheide ergriffen werden. Die Mitarbeiter sind gespalten: Während einige die Unternehmenspolitik unterstützen, fühlen sich andere unter Druck gesetzt und in ihrer Arbeitsfreiheit eingeschränkt.
Die Gewerkschaften haben bereits reagiert und angekündigt, rechtliche Schritte gegen Tesla zu prüfen. Sie werfen dem Unternehmen vor, die Rechte der Arbeitnehmer zu missachten und ein Klima der Angst zu schaffen. Experten warnen, dass diese Konflikte langfristig das Image von Tesla in Deutschland schädigen könnten. Die Auseinandersetzungen in Grünheide sind ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich internationale Unternehmen in Deutschland stellen müssen, insbesondere wenn es um Arbeitsrechte und Gewerkschaften geht.


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