BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Im anhaltenden Streit um das iranische Atomprogramm fordert der deutsche Außenminister Johann Wadephul von Teheran, den Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) uneingeschränkten Zugang zu den Atomanlagen zu gewähren. Diese Forderung erfolgt im Rahmen der Bemühungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens, den Besitz von Nuklearwaffen durch den Iran zu verhindern. Wadephul betont die Notwendigkeit, eine Rüstungsspirale in der Golfregion zu vermeiden.

Inmitten der anhaltenden Spannungen um das iranische Atomprogramm hat der deutsche Außenminister Johann Wadephul eine klare Forderung an Teheran gerichtet: Der Iran soll den Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) uneingeschränkten Zugang zu seinen Atomanlagen gewähren. Diese Forderung wurde nach einem gemeinsamen Telefonat mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Großbritannien sowie dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi im Bundestag bekräftigt.
Wadephul betonte, dass die Bundesregierung von Iran erwartet, Vertrauen zu schaffen, indem es vollständige Inspektionen der IAEA ermöglicht. Dies sei notwendig, um sicherzustellen, dass es keine Anreicherungsprogramme mehr gibt, die zu einer nuklearen Bedrohung führen könnten. Die Sorge der internationalen Gemeinschaft vor dem Bau einer iranischen Atombombe bleibt ein zentrales Thema, das Teheran jedoch vehement zurückweist.
Die E3-Staaten, bestehend aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, haben kürzlich die Wiedereinführung alter UN-Sanktionen in die Wege geleitet. Diese Maßnahmen basieren auf einem Mechanismus des Wiener Atomdeals von 2015, der es den Vertragspartnern erlaubt, bei Verstößen des Iran erneut Sanktionen zu verhängen. Wadephul warnte eindringlich vor einer möglichen Rüstungsspirale in der Golfregion, sollte der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangen.
Die Atomenergiebehörde in Wien verhandelt seit Wochen mit iranischen Vertretern über die Wiederaufnahme von Inspektionen. Ein zentraler Punkt ist der Verbleib von mehr als 400 Kilogramm hoch angereichertem Uran, das beinahe Atomwaffen-tauglich ist. Bislang hat Teheran keine Informationen über den Verbleib dieses Materials nach den Angriffen auf seine Atomanlagen im Juni bereitgestellt. Die E3-Staaten sehen sich in der Verantwortung, sowohl im eigenen Interesse als auch im Interesse der regionalen Stabilität, insbesondere für den Staat Israel, der von Iran bedroht wird.

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