LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die grüne Mittelmeerdiät das Altern des Gehirns verlangsamen kann. Durch die Integration von grünem Tee und der Wasserpflanze Mankai in die Ernährung könnten Proteinmarker reduziert werden, die mit kognitivem Verfall in Verbindung stehen.

Die grüne Mittelmeerdiät, eine Variation der traditionellen Mittelmeerdiät, könnte einen bedeutenden Beitrag zur Verlangsamung des Gehirnalterungsprozesses leisten. Diese Diätform, die grünen Tee und die Wasserpflanze Mankai integriert, wurde in einer Studie untersucht, die von Wissenschaftlern der Ben-Gurion-Universität, der Harvard T.H. Chan School of Public Health und der Universität Leipzig durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Clinical Nutrition veröffentlicht.
Neurologische Erkrankungen wie leichte kognitive Beeinträchtigungen und Alzheimer sind oft mit einer erhöhten Gehirnalterslücke verbunden, was bedeutet, dass das Gehirn biologisch älter erscheint als das tatsächliche Alter einer Person. Um zu untersuchen, ob die Ernährung diesen Prozess beeinflussen kann, analysierten Forscher Daten von fast 300 Teilnehmern der DIRECT PLUS-Studie, einer der umfangreichsten Langzeitstudien zu Ernährung und Gehirngesundheit.
Über einen Zeitraum von 18 Monaten folgten die Teilnehmer einer von drei Diäten: einer Standard-Gesundheitsdiät, einer traditionellen kalorienreduzierten Mittelmeerdiät oder der grünen Mittelmeerdiät. Letztere beinhaltete zusätzlich grünen Tee und Mankai. Die Forscher stellten fest, dass höhere Proteinspiegel im Blut mit einer beschleunigten Gehirnalterung verbunden waren. Diese Proteinspiegel nahmen bei Teilnehmern ab, die der grünen Mittelmeerdiät folgten, was auf die entzündungshemmenden Moleküle im grünen Tee und Mankai zurückgeführt werden könnte.
Anat Meir, Postdoktorandin an der Harvard Chan School und Co-Leiterin der Studie, betonte die Bedeutung der Untersuchung zirkulierender Proteine im Blut. Diese Methode ermögliche es, in einer realen Umgebung zu beobachten, wie die Alterungsprozesse des Gehirns durch Lebensstil- und Ernährungsänderungen beeinflusst werden. Durch die Kartierung dieser Proteinsignaturen erhalten Forscher wertvolle Einblicke, wie Interventionen wie die Ernährung dazu beitragen können, die kognitive Funktion im Alter zu erhalten.

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