HERZOGENAURACH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller Puma steht vor großen Herausforderungen. Sinkende Umsätze und Stellenabbau belasten das Unternehmen. Ein Investor schlägt nun eine Fusion mit dem Konkurrenten Adidas vor, um die Krise zu bewältigen.

Der Sportartikelhersteller Puma, bekannt für sein ikonisches Raubkatzen-Logo, befindet sich in einer tiefen Krise. Das Unternehmen aus Herzogenaurach kämpft mit sinkenden Umsätzen und hat bereits angekündigt, 500 Stellen abbauen zu müssen. Diese Entwicklungen haben zu einem dramatischen Wertverlust der Puma-Aktien geführt, die in den letzten zwei Jahren über 60 Prozent ihres Wertes verloren haben. Für das laufende Jahr erwartet die Unternehmensführung weitere Verluste.
Inmitten dieser Herausforderungen hat Roy Adams, Mitgründer des US-Investors Metronuclear, eine drastische Maßnahme vorgeschlagen: Eine Fusion mit dem Konkurrenten Adidas. Adams äußerte gegenüber Branchenmedien, dass Puma sich im Ausnahmezustand befinde und eine Fusion die beste Option sei, falls das Management die Wende nicht schafft. Trotz der schwierigen Lage traut Adams dem neuen Puma-Chef Arthur Hoeld zu, das Unternehmen aus der Krise zu führen. Hoeld, der zuvor bei Adidas tätig war, übernahm im April 2025 die Leitung von Puma.
Die Spekulationen über eine mögliche Fusion mit Adidas sind nicht neu, wurden jedoch durch die jüngsten Entwicklungen neu entfacht. An der Börse herrscht zusätzliche Unsicherheit, da der französische Großaktionär, die Milliardärsfamilie Pinault mit ihrer Holding Artemis, möglicherweise ihre Beteiligung an Puma reduzieren könnte. Artemis hält derzeit 29 Prozent der Firmenanteile. Eine Quelle, die dem Unternehmen nahesteht, teilte jedoch mit, dass die Pinault-Familie nicht bereit sei, ihre Anteile zum aktuellen Marktwert zu verkaufen, da sie von einem höheren Wert von Puma überzeugt ist.
Eine Fusion von Adidas und Puma wäre wie eine Familienzusammenführung, da beide Unternehmen ursprünglich von den Brüdern Adolf und Rudolf Dassler gegründet wurden. Nach einem Streit trennten sich ihre Wege 1948, was zur Gründung von Adidas und Puma führte. Experten halten eine Fusion jedoch für unwahrscheinlich, da Adidas sich nach der Übernahme und dem späteren Verkauf von Reebok im Jahr 2021 auf die Stärkung der eigenen Marke konzentriert.

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