FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spekulationen über eine mögliche Fusion zwischen den Sportartikelherstellern PUMA und adidas haben die Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Während PUMA von einem deutlichen Kursanstieg profitiert, zeigt sich adidas im DAX schwächer. Ein US-Investor hatte die Idee eines Zusammenschlusses ins Spiel gebracht, was zu einer intensiven Debatte über die Zukunft der beiden Unternehmen führte.

Die jüngsten Spekulationen über eine mögliche Fusion zwischen den Sportartikelgiganten PUMA und adidas haben die Finanzmärkte in Bewegung versetzt. Ein US-Investor, Roy Adams von Metronuclear, brachte die Idee eines Zusammenschlusses ins Spiel, was zu einem deutlichen Kursanstieg der PUMA-Aktie führte. Diese stieg um 4,44 Prozent auf 20,24 Euro und erreichte damit das höchste Niveau seit fast zwei Wochen. Im Gegensatz dazu verzeichnete die adidas-Aktie im DAX einen Rückgang von 1,46 Prozent auf 175,70 Euro.
Adams argumentierte, dass eine Fusion eine bessere Behandlung der Kleinaktionäre ermöglichen könnte, insbesondere da die PUMA-Aktie in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren hat. Mitte August betrug der Kursverlust sogar über 60 Prozent. Diese Entwicklungen haben die Debatte über die Zukunft der beiden Unternehmen angeheizt, wobei Analysten unterschiedliche Meinungen vertreten.
Ein Analyst der DZ Bank, Thomas Maul, äußerte sich zu den Spekulationen und verwies auf die gemeinsame Vergangenheit der beiden Unternehmen, die aus einem Bruderkonflikt hervorgegangen sind. Auf den ersten Blick könnte eine Fusion einen gewissen Charme haben, doch Maul sieht keine Notwendigkeit für adidas, von seinem Fokus auf organisches Wachstum abzurücken. Die Risiken einer Kannibalisierung und Integration zusätzlicher Marken seien nicht zu unterschätzen.
Auch die Rolle der Groupe Artemis, der Holding der Pinault-Familie, die Anteile an PUMA hält, könnte entscheidend sein. François-Henri Pinault, Vorsitzender des Luxusgüterkonzerns Kering, zu dem Artemis gehört, betonte kürzlich, dass man sich alle Optionen offenhalten wolle. Seit dem 1. Juli hat Arthur Höld, ein ehemaliger adidas-Vorstand, die Leitung von PUMA übernommen und plant, bis Ende Oktober eine detaillierte Strategie zu entwickeln.

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