WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse schloss am Dienstag mit einem deutlichen Minus, da der ATX um 1,46 Prozent fiel. Geopolitische Unsicherheiten und die bevorstehende US-Leitzinsentscheidung sorgten für Zurückhaltung bei den Anlegern. Besonders Bankwerte belasteten den Index.

Die Wiener Börse erlebte am Dienstag einen deutlichen Rückgang, wobei der ATX um 1,46 Prozent auf 4.577,95 Punkte fiel. Auch der ATX Prime verzeichnete einen Rückgang von 1,45 Prozent und schloss bei 2.285,10 Einheiten. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Unsicherheit auf den europäischen Märkten wider, die von geopolitischen Spannungen und der bevorstehenden Entscheidung der US-Notenbank über den Leitzins beeinflusst werden.
Analysten weisen darauf hin, dass die Unsicherheiten im Vorfeld der US-Leitzinsentscheidung am Mittwoch die Märkte belasten. Die jüngsten Signale einer Abschwächung des US-Arbeitsmarktes lassen darauf schließen, dass die Fed die Zinsen möglicherweise um 0,25 Prozentpunkte senken könnte. Diese Erwartung hat zu einer vorsichtigen Haltung der Anleger geführt, die sich auch auf die Wiener Börse auswirkte.
Besonders betroffen waren die Bankwerte im ATX, die erheblich an Wert verloren. Raiffeisen schloss um 3,6 Prozent niedriger, während die Erste Group einen Rückgang von 2,4 Prozent verzeichnete. Auch die BAWAG-Aktien verloren 2,8 Prozent. Die Versicherungsunternehmen VIG und UNIQA mussten ebenfalls Verluste hinnehmen, was den Druck auf den Index weiter erhöhte.
Analystenkommentare spielten ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung der Aktienkurse. Die Erste Group senkte ihr Kursziel für die AT&S-Aktien von 24,30 auf 22,50 Euro, behielt jedoch die Empfehlung “Accumulate” bei. Die AT&S-Titel schlossen knapp ein Prozent schwächer. Auch das Kursziel für die Aktien des Ölfeldausrüsters SBO wurde von 50,50 auf 38,30 Euro gesenkt, wobei die Empfehlung “Buy” bestätigt wurde. Die SBO-Aktien konnten dennoch um 0,8 Prozent zulegen.
Die Telekom Austria wurde von der Erste Group von “Accumulate” auf “Hold” herabgestuft, obwohl das Kursziel von 9,40 auf 10,30 Euro angehoben wurde. Die Aktien schlossen 3,7 Prozent niedriger. EuroTeleSites hingegen konnte um 1,8 Prozent zulegen, nachdem die Erste Group ihre Einstufung “Accumulate” bestätigte und das Kursziel von 5,90 Euro beibehielt.

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