WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ATX-Index in Wien zeigt eine bemerkenswerte Stabilität, trotz globaler Unsicherheiten wie der US-Zinspolitik und geopolitischen Spannungen. Mit einem Anstieg von 0,55 Prozent zum Wochenschluss, unterstützt durch positive Impulse aus Energie- und Bankaktien, signalisiert der Markt eine Erholung. Analysten beobachten gespannt die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die entscheidend für die künftige Zinspolitik der US-Notenbank sein könnten.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich zum Ende der Woche in einer zunehmend stabilen Verfassung präsentiert. Der ATX-Index legte um 0,55 Prozent zu und schloss den Handelstag mit 4.622,04 Punkten ab. Auch der breiter aufgestellte ATX Prime verzeichnete ein Plus von 0,56 Prozent und erreichte 2.304,67 Punkte. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch Impulse aus dem Energie- und Bankensektor getragen.
In den vergangenen Tagen hatten die Märkte unter Unsicherheiten bezüglich der US-Zollpolitik und geopolitischen Spannungen in der Ukraine gelitten. Diese Faktoren führten zu Beginn der Woche zu einem Rückgang des ATX, als die Anleiherenditen in die Höhe schnellten und den Index an seine 50-Tage-Linie zurückführten, eine bedeutende mittelfristige Marke. Dennoch zeigt der Markt nun Anzeichen einer Erholung, was auf eine gewisse Stabilität hindeutet.
Ein entscheidender Faktor für die künftige Entwicklung des Marktes könnte der bevorstehende US-Arbeitsmarktbericht sein. Erste Hinweise aus jüngsten Arbeitsmarktdaten in den USA, die leicht unter den Erwartungen blieben, haben die Erwartungen auf eine Zinssenkung bereits gefestigt. Die robuste Stimmung im Dienstleistungssektor trug ebenfalls zur Stabilität bei, obwohl diese Veröffentlichungen den ATX nur marginal beeinflussten.
Im Einzelwertesegment berichtete Zumtobel über einen Umsatzrückgang und einen Verlust nach Steuern zum Start ins Geschäftsjahr 2025/26. Trotz dieser negativen Zahlen waren die Ergebnisse geringfügig besser als befürchtet, was zu einem Kursrückgang von 1,3 Prozent führte. Bei Andritz blieben sowohl ein Großauftrag aus Indien als auch eine Kurszielanhebung der Erste Group ergebnislos auf den Aktienkurs, der unverändert schloss. Analysten sehen jedoch Potenzial, gestützt durch einen starken Auftragsbestand und solide Margen.
Positive Impulse erhielt der ATX von den Verbund-Aktien, die sich um 0,8 Prozent von einem Mehrjahrestief erholten. Diese Erholung spiegelt das Interesse an europäischen Energietiteln wider, nachdem sie durch höhere Anleiherenditen belastet wurden. Zudem verzeichneten die Schwergewichte OMV einen Zuwachs von 0,3 Prozent, während Bankaktien wie Bawag und Erste Group bis zu 1,7 Prozent zulegten. Diese Entwicklungen unterstreichen die Widerstandsfähigkeit des Marktes in einem herausfordernden globalen Umfeld.

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