LONDON (IT BOLTWISE) – Ein US-amerikanischer Krypto-Nutzer hat durch einen Phishing-Angriff auf seine Ellipal-Wallet rund 3,05 Millionen US-Dollar verloren. Die gestohlenen Gelder wurden über Huione-verbundene OTC-Netzwerke in Südostasien gewaschen. Der Vorfall zeigt die Risiken auf, die mit der Nutzung von Hot Wallets verbunden sind.
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Ein US-amerikanischer Krypto-Nutzer hat kürzlich einen erheblichen Verlust erlitten, als seine Ellipal-Wallet durch einen Phishing-Angriff kompromittiert wurde. Der Blockchain-Ermittler ZachXBT hat den Vorfall untersucht und festgestellt, dass der Nutzer rund 3,05 Millionen US-Dollar, umgerechnet 1,2 Millionen XRP, verloren hat. Die gestohlenen Gelder wurden schließlich über Huione-verbundene Over-the-Counter (OTC) Netzwerke in Südostasien gewaschen.
In einer detaillierten Analyse auf der Plattform X verfolgte ZachXBT die Bewegung der gestohlenen Vermögenswerte. Der Angreifer führte 120 Ripple-zu-Tron-Swaps über Bridgers, ehemals SWFT, durch. Diese Transaktionen fanden am 12. Oktober statt und dienten dazu, die Gelder im Tron-Netzwerk zu konsolidieren, bevor sie bis zum 15. Oktober an OTC-Adressen in der Nähe von Huione verteilt wurden.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitsrisiken, die mit der Nutzung von Hot Wallets verbunden sind. Der betroffene Nutzer schien unerfahren zu sein und missverstand offenbar die Sicherheitskonfiguration seiner Wallet. Er ging fälschlicherweise davon aus, dass es sich um eine Offline-Cold-Wallet handelte, während sie tatsächlich als Hot Wallet mit dem Internet verbunden war. Dies führte zu einer schnellen Abhebung der Gelder, die auf Block-Explorern sichtbar war.
ZachXBT betonte, dass die Aussichten auf eine Wiederherstellung der gestohlenen Gelder gering sind, da die Strafverfolgungsbehörden nur begrenzte Möglichkeiten haben, solche grenzüberschreitenden Krypto-Verbrechen zu verfolgen. Er forderte zentrale Börsen und Stablecoin-Emittenten auf, stärkere Kontrollen über OTC-Kanäle zu implementieren, um illegale Geldflüsse einzudämmen.
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