MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen durch fallende Ölpreise und Sanktionen plant Präsident Wladimir Putin, die finanzielle Unterstützung der russischen Elite zu erhöhen. In einem Treffen mit führenden Parlamentsmitgliedern deutete er an, dass wohlhabende Bürger künftig stärker zur Kasse gebeten werden könnten, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren.

Russlands Präsident Wladimir Putin steht vor der Herausforderung, die finanziellen Mittel für den Krieg in der Ukraine zu sichern, während die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft sinken. In einem kürzlichen Treffen mit führenden Mitgliedern der russischen Parlamentsfraktionen brachte Putin die Möglichkeit ins Spiel, wohlhabende Bürger durch höhere Steuern stärker zur Kasse zu bitten. Diese Maßnahme soll helfen, die finanziellen Belastungen des Krieges zu mindern.
Putin verwies auf historische Beispiele aus den USA, wo während des Vietnam- und Koreakrieges ähnliche Steueranhebungen für Einkommensstarke umgesetzt wurden. Der US-Kongress führte damals Maßnahmen wie den “Revenue and Expenditure Control Act” von 1968 ein, der eine befristete 10%ige Einkommenssteuer für wohlhabende Bürger und Unternehmen erhob. Diese historischen Parallelen sollen die Notwendigkeit der geplanten Steuererhöhungen in Russland unterstreichen.
Die russische Elite, die laut Forbes im Jahr 2024 beeindruckende Dividenden erhalten hat, könnte als erste von diesen steuerlichen Anpassungen betroffen sein. Trotz möglicher Steuererhöhungen bleibt die finanzielle Lage Russlands angespannt. Die Sanktionen der EU und die fallenden Ölpreise belasten den russischen Haushalt erheblich. Experten prognostizieren, dass der Öl- und Gasabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 23% sinken könnte, was den Druck auf den Kreml weiter erhöht.
Um die Abhängigkeit von den volatilen Energiemärkten zu reduzieren, plant die russische Regierung, die sogenannte “Budgetregel” wieder einzuführen. Diese Regel soll das Land weniger stark auf Energieeinnahmen angewiesen machen. Finanzminister Anton Siluanow erklärte, dass die Anpassung darauf abzielt, das Budget beweglicher zu gestalten und es besser an externe Einschränkungen anzupassen. Diese Maßnahmen könnten langfristig helfen, die wirtschaftliche Stabilität Russlands zu sichern.

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