TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Devisenmarkt zeigt sich zu Beginn der Woche ruhig, während Händler gespannt auf die bevorstehenden Reden von Mitgliedern der Federal Reserve blicken. Diese könnten entscheidende Hinweise auf die zukünftige Zinsentwicklung in den USA geben. Der Dollar hat sich nach einer volatilen Woche, geprägt von globalen Zinsentscheidungen, leicht erholt.

Der Devisenmarkt startete die Woche in einer Phase relativer Ruhe, während die Aufmerksamkeit der Anleger auf die bevorstehenden Reden von Mitgliedern der Federal Reserve gerichtet ist. Diese Reden könnten entscheidende Hinweise auf die zukünftige Zinsentwicklung in den USA geben. Die Federal Reserve hatte in der vergangenen Woche ihren Zinssenkungszyklus fortgesetzt, was zu erheblichen Bewegungen an den Märkten führte. Nach einer Woche volatiler Kursbewegungen, die durch Entscheidungen der Fed, der Bank of England und der Bank of Japan geprägt waren, zeigte sich der Handel am Montagmorgen in Asien jedoch gedämpfter.
Der japanische Yen verlor 0,16% und notierte bei 148,22 pro Dollar, nachdem die Bank of Japan in ihrer Rhetorik einen schärferen Ton angeschlagen und die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung gestärkt hatte. Das britische Pfund fiel auf ein Zwei-Wochen-Tief von 1,3458 Dollar, belastet durch weltwirtschaftliche Herausforderungen und nach einer Entscheidung der Bank of England, die das Spannungsfeld zwischen Wachstum und Inflation offenbarte. Jane Foley, Leiterin der Devisenstrategie bei Rabobank, erwartet, dass der nächste Zinsschritt der BoE nun erst im Jahr 2026 stattfinden wird, was jedoch bereits größtenteils in den Kursen eingepreist sei.
Im weiteren Marktgeschehen setzte der Dollar seine Erholung fort und stieg leicht gegenüber einem Korb von Währungen auf 97,75. Der Euro fiel um 0,07% auf 1,1738 Dollar, während der Australische Dollar um 0,02% auf 0,6589 Dollar nachgab. Diese Bewegungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die unterschiedlichen geldpolitischen Ansätze der großen Zentralbanken entstehen.
In dieser Woche werden etwa zehn Fed-Mitglieder, darunter auch der Vorsitzende Jerome Powell, Reden halten. Besonders im Fokus steht die Rede von Stephen Miran, der kürzlich als neuer Gouverneur der Fed ins Amt eingeführt wurde und als unabhängiger Zinspolitiker gilt. Miran hatte sich für einen drastischeren Zinsschritt von 50 Basispunkten beim September-Treffen ausgesprochen und wird im Laufe des Tages seine Argumentation darlegen. In Asien hält China die Benchmark-Zinsen den vierten Monat in Folge stabil, was auf eine vorsichtige Haltung in der aktuellen globalen Wirtschaftslage hinweist.

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