ERLANGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens hat mit der Errichtung eines neuen Technologie-Campus in Erlangen begonnen, ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der Initiative „Made for Germany“. Der Konzern investiert eine Milliarde Euro in Deutschland und fordert von der Bundesregierung ein höheres Reformtempo, um die Investitionen optimal zu nutzen.
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Siemens hat in Erlangen den Grundstein für einen neuen Technologie-Campus gelegt, der als Vorzeigeprojekt der Initiative „Made for Germany“ gilt. Der Konzern plant, weltweit zwei Milliarden Euro zu investieren, wobei die Hälfte davon in Deutschland verbleiben soll. Siemens-Chef Roland Busch betont die Notwendigkeit von Reformen, um die Investitionen voll auszuschöpfen.
Die Initiative „Made for Germany“, die Siemens gemeinsam mit der Deutschen Bank und rund 60 weiteren deutschen Unternehmen ins Leben gerufen hat, sieht Investitionen von über 600 Milliarden Euro im Inland vor. Diese Investitionen sind größtenteils bereits länger geplant, doch die Unternehmen fordern von der Bundesregierung, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch Reformen zu verbessern.
Roland Busch hebt hervor, dass strukturelle Reformen im Arbeits- und Sozialstaat notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. Er fordert den Abbau von Bürokratie und eine effizientere Regulierung, um künftige Investitionen in Forschung und Entwicklung zu gewährleisten.
Siemens plant, die Produktionskapazitäten zu erweitern und in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren. Der neue Campus in Erlangen soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Die Initiative zielt darauf ab, Deutschland als attraktiven Standort für technologische Innovationen zu stärken und die Wirtschaft nachhaltig zu fördern.
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