BOZEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Südtirol wird ab dem nächsten Jahr eine neue Steuer für Hunde eingeführt, die von Touristen mitgebracht werden. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Straßen und Plätze von Hundekot sauber zu halten. Die Steuer beträgt 1,50 Euro pro Tag und Hund, was bei längeren Aufenthalten zu einer erheblichen Summe führen kann.

In Südtirol wird ab dem kommenden Jahr eine neue Steuer für Hunde eingeführt, die von Touristen mitgebracht werden. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans der Landesregierung, bis 2026 eine allgemeine Hundesteuer in der Region zu etablieren. Die neue Steuer beträgt 1,50 Euro pro Tag und Hund und soll dazu beitragen, die Straßen und Plätze von Hundekot sauber zu halten. Bislang war die Mitnahme von Hunden für Touristen kostenlos, was immer wieder zu Unmut bei den einheimischen Bürgern führte.
Die Einführung dieser Steuer ist eine Reaktion auf die zunehmenden Beschwerden über Hundekot in öffentlichen Bereichen. Bisher wurden die Kosten für die Reinigung über die allgemeine Müllgebühr finanziert, die von allen Bürgern getragen wird, unabhängig davon, ob sie einen Hund besitzen oder nicht. Dies führte zu Unzufriedenheit, insbesondere bei den etwa einer halben Million Südtirolern ohne Hund. Die neue Regelung soll nun eine gerechtere Verteilung der Kosten gewährleisten.
Interessanterweise hatte die Landesregierung ursprünglich geplant, eine Gendatenbank für die mehr als 40.000 Hunde in der Region aufzubauen. Diese sollte es ermöglichen, Hundekot auf Straßen und Wanderwegen mittels DNA-Analyse den jeweiligen Tieren zuzuordnen. Aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Praktikabilität und der Tatsache, dass Hunde von außerhalb nicht erfasst worden wären, wurde dieser Plan jedoch verworfen.
Der zuständige Tourismus-Landesrat, Luis Walcher, erklärte, dass die DNA-Analyse zwar gut gedacht, aber schlecht umgesetzt war. Niemand sei bereit gewesen, die Exkremente tatsächlich zu beseitigen. Stattdessen sollen nun die Strafen für Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Tiere nicht entfernen, erhöht werden. Der Gesetzentwurf wird derzeit ausgearbeitet und soll Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.

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