MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verlängerung des New-Start-Vertrags zur atomaren Abrüstung zwischen den USA und Russland steht vor erheblichen Herausforderungen. Der Kreml hat erklärt, dass eine Neuverhandlung vor dem Auslaufen des Vertrags im Februar 2026 praktisch unmöglich sei. Präsident Putin hat den USA vorgeschlagen, sich weiterhin an die Vertragsbedingungen zu halten, um die strategische Stabilität zu wahren.

Der New-Start-Vertrag, ein zentrales Abkommen zur Begrenzung von Atomwaffen zwischen den USA und Russland, steht vor einer ungewissen Zukunft. Laut dem Kreml ist eine Neuverhandlung des Vertrags vor seinem Auslaufen im Februar 2026 praktisch unmöglich. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, dass die Komplexität des Themas eine umfassende Herangehensweise erfordere, die in der verbleibenden Zeit nicht realisierbar sei.
Präsident Wladimir Putin hat den USA vorgeschlagen, sich ein weiteres Jahr an die Bestimmungen des Vertrags zu halten. Dieser Vorschlag wird als alternativlos angesehen, um die strategische Stabilität zwischen den beiden Atommächten zu gewährleisten. Obwohl das Thema der atomaren Sicherheit in Gesprächen zwischen Putin und dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump angesprochen wurde, konnte keine Einigung erzielt werden.
Der New-Start-Vertrag, der 2010 geschlossen und 2021 letztmalig um fünf Jahre verlängert wurde, sieht eine Reduzierung der Atomsprengköpfe und Trägersysteme vor. Diese Reduzierungen sollten ursprünglich durch beidseitige Inspektionen überprüft werden. Allerdings hat Russland 2023 seine Teilnahme an diesen Inspektionen ausgesetzt, was die Überwachung der Einhaltung der Vertragsbedingungen erschwert.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt in der Ukraine, haben die Beziehungen zwischen den USA und Russland weiter belastet. Russland begründet seine Entscheidung, die Teilnahme an den Inspektionen auszusetzen, unter anderem mit der Behauptung, der Westen steuere ukrainische Angriffe auf russische strategische Waffensysteme. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der globalen nuklearen Sicherheit auf.
Experten warnen, dass das Auslaufen des New-Start-Vertrags ohne eine Nachfolgeregelung das Risiko eines neuen Wettrüstens erhöhen könnte. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge, da die strategische Stabilität zwischen den beiden größten Atommächten der Welt auf dem Spiel steht. Eine Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen wird als entscheidend angesehen, um eine Eskalation zu verhindern und langfristige Lösungen für die nukleare Abrüstung zu finden.

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