NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, äußert sich besorgt über die steigende Staatsverschuldung der USA. Trotz der Bemühungen der Trump-Regierung, die Effizienz zu steigern, sieht Dimon die Notwendigkeit für umfassendere Maßnahmen, um eine drohende Schuldenkrise abzuwenden. Er betont, dass es besser sei, das Problem proaktiv anzugehen, bevor es zu spät ist.

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, hat erneut seine Besorgnis über die steigende Staatsverschuldung der USA geäußert. Trotz der Bemühungen der Trump-Regierung, die Effizienz zu steigern und die Schulden zu kontrollieren, sieht Dimon die Notwendigkeit für umfassendere Maßnahmen. Er warnt davor, dass die USA auf eine Schuldenkrise zusteuern könnten, wenn nicht bald gehandelt wird.
Die von Präsident Trump vorgeschlagenen Maßnahmen, wie die Einführung von ‘Gold Card’-Visa für Millionäre und die Schaffung eines Ministeriums für Regierungseffizienz, reichen laut Dimon nicht aus, um die Schuldenproblematik zu lösen. Er betont, dass das Wachstum der Wirtschaft eine Möglichkeit sei, das Defizit zu verringern, aber es müsse auch eine umfassendere fiskalische Strategie entwickelt werden.
Dimon verweist auf die Bedeutung des Schulden-BIP-Verhältnisses, das derzeit bei etwa 120 % liegt und laut dem Congressional Budget Office bis 2055 auf über 150 % steigen könnte. Ein solches Ungleichgewicht könnte dazu führen, dass Investoren höhere Zinsen verlangen oder sich ganz vom Kauf von US-Staatsanleihen abwenden.
Im Vergleich zu anderen Ländern wie Großbritannien und Frankreich, die ebenfalls hohe Schuldenquoten aufweisen, sieht Dimon die USA in einer besonders prekären Lage. Er fordert eine Rückkehr zu einer Art Simpson-Bowles-Ansatz, um die Schuldenproblematik anzugehen. Diese Kommission wurde 2010 unter der Obama-Regierung ins Leben gerufen, scheiterte jedoch an mangelnder politischer Unterstützung.
Dimon betont die Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie, die Investitionen fördert und die regulatorischen Hürden abbaut, die derzeit die wirtschaftliche Entwicklung behindern. Er sieht in der Förderung von Handel und der Schaffung von Arbeitsplätzen den Schlüssel zur Bewältigung der Schuldenkrise.

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