PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein französisches Startup namens Gigi hat sich von einer Dating-App zu einer KI-gestützten Plattform für berufliche Netzwerke gewandelt. Mit einer kürzlichen Finanzierung von 3 Millionen US-Dollar von Khosla Ventures plant das Unternehmen, LinkedIn herauszufordern. Gigi nutzt Künstliche Intelligenz, um die Qualität von beruflichen Verbindungen zu verbessern und die Nutzer bei der Vernetzung zu unterstützen.

Clara Gold, die Gründerin des französischen Startups Gigi, hat sich entschieden, ihre ursprüngliche Idee einer Dating-App aufzugeben und stattdessen eine KI-gestützte Plattform für berufliche Netzwerke zu entwickeln. Diese Entscheidung fiel, nachdem sie erkannte, dass die bestehenden Plattformen wie LinkedIn oft nicht die Tiefe der Beziehungen zwischen den Nutzern widerspiegeln. Gigi zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem es die Kalenderdaten der Nutzer analysiert, um die tatsächlichen beruflichen Verbindungen besser zu verstehen.
Die Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um den Kontext von Verbindungen und Projekten zu erfassen, an denen die Nutzer arbeiten. Dies ermöglicht es Gigi, gezielte Empfehlungen für neue berufliche Kontakte zu geben. Ein besonderes Merkmal ist die Bewertung des ‘sozialen Kapitals’ der Nutzer, das bei der Vermittlung von Kontakten berücksichtigt wird. Diese innovative Herangehensweise hat das Interesse von Investoren geweckt, darunter Khosla Ventures, die kürzlich 3 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investierten.
Gigi befindet sich derzeit in einer Beta-Phase, die nur auf Einladung zugänglich ist und sowohl in den USA als auch in Europa verfügbar ist. Die Plattform plant, ihre Reichweite bis 2026 weiter auszubauen. Die Finanzierung wird genutzt, um das Ingenieurteam in San Francisco zu erweitern und die Kosten für große Sprachmodelle zu decken. Neben Khosla Ventures haben auch andere namhafte Investoren wie Sequoia Capital und OpenAI in Gigi investiert.
Die Herausforderung, die Gigi bewältigen muss, besteht darin, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, da die Plattform Zugang zu persönlichen Daten wie Kalendern benötigt. Gold ist sich bewusst, dass dies eine große Hürde darstellt, insbesondere für Nutzer außerhalb der technikaffinen Kreise. Dennoch sieht sie großes Potenzial in der jungen Generation, die offen für neue Technologien ist. Die Entscheidung, sich von der Dating-App zu verabschieden, fiel Gold nicht leicht, doch sie glaubt, dass die Zukunft in der Verbesserung beruflicher Netzwerke liegt.

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