KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kopenhagener Flughafen wurde durch Drohnenangriffe für mehrere Stunden lahmgelegt, was eine erhebliche Bedrohung für die europäische Luftverkehrsinfrastruktur darstellt. Ähnliche Vorfälle in Oslo und anderen europäischen Städten deuten auf eine koordinierte Aktion hin, die weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die NATO-Staaten reagieren mit erhöhter Wachsamkeit und warnen vor möglichen militärischen Maßnahmen.

Die jüngsten Drohnenangriffe auf den Kopenhagener Flughafen haben die europäische Luftverkehrsinfrastruktur ins Visier genommen und eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität des Kontinents aufgezeigt. Unbekannte Täter setzten Drohnen ein, um den Flugbetrieb für mehrere Stunden zu unterbrechen, was sowohl Starts als auch Landungen verhinderte. Diese Angriffe stellen eine erhebliche Herausforderung für die Sicherheitsbehörden dar, die nun verstärkt auf die Sicherung kritischer Infrastrukturen fokussieren müssen.
Parallel zu den Ereignissen in Kopenhagen wurden auch in Oslo ähnliche Drohnenaktivitäten gemeldet, die zu einer vorübergehenden Schließung des Flughafens führten. Obwohl die norwegischen Behörden die Drohnenaktivitäten nicht verifizieren konnten, bleibt die Aufmerksamkeit hoch. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sieht keine direkte Verbindung zwischen den Vorfällen in Kopenhagen und Oslo, verweist jedoch auf die alarmierende Gleichzeitigkeit solcher Ereignisse in mehreren europäischen Ländern.
Die geopolitische Lage spielt eine entscheidende Rolle in der Interpretation dieser Vorfälle. Dänemark und Norwegen, beide Unterstützer der Ukraine, stehen im Fokus von Spekulationen über eine mögliche russische Involvierung, die von Moskau jedoch vehement dementiert wird. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bleibt vorsichtig mit konkreten Anschuldigungen, zieht jedoch Parallelen zu provokanten Drohnenaktivitäten in anderen europäischen Ländern wie Polen, Rumänien und Estland.
Die Reaktion der NATO auf diese Bedrohung ist eindeutig. Mit einer eindringlichen Warnung an Russland und der Androhung militärischer Maßnahmen wird die angespannte Sicherheitslage unterstrichen. Die jüngsten Konsultationen der NATO-Staaten gemäß Artikel 4 des Bündnisvertrags zeigen die Ernsthaftigkeit der Situation. Während Dänemark bisher auf ein solches Ansuchen verzichtet hat, bleibt die Bedrohungslage für die europäische Luftverkehrsinfrastruktur hoch.
Die Auswirkungen auf den europäischen Luftverkehr sind erheblich. Neben den Drohnenvorfällen sorgte ein kürzlicher Cyberangriff für Verzögerungen an bedeutenden Flughäfen, darunter Berlin und London. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Sicherung der europäischen Infrastruktur, wie von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gefordert. Die Ermittlungen der Kopenhagener Polizei deuten auf einen kompetenten Täter hin, der möglicherweise von einem im Öresund liegenden Schiff aus operierte.

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