TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen unter Druck, nachdem die Wall Street Verluste verzeichnete. Experten warnen vor zunehmenden Wachstumsrisiken, die durch unsichere Zinsschritte der Federal Reserve und schwache Konjunkturdaten verstärkt werden. Der MSCI Asien-Pazifik-Index ohne Japan fiel im Vormittagshandel um 0,4%, während australische Aktien aufgrund eines unerwarteten Anstiegs der Verbraucherpreise um 1% sanken.

Die asiatischen Aktienmärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, ausgelöst durch die jüngsten Verluste an der Wall Street. Diese Entwicklung hat die Besorgnis über die wirtschaftlichen Aussichten in der Region verstärkt, insbesondere angesichts der Unsicherheiten über die künftigen Zinsschritte der Federal Reserve. Schwache Konjunkturdaten haben zusätzlich zu den Sorgen über ein verlangsamtes Wachstum beigetragen.
Der MSCI Asien-Pazifik-Index ohne Japan verzeichnete im Vormittagshandel einen Rückgang von 0,4%. Dies folgte auf einen Rückgang von 0,6% im S&P 500, der den bedeutendsten täglichen Verlust seit drei Wochen darstellt. Besonders betroffen waren australische Aktien, die um 1% sanken. Der Auslöser hierfür war ein unerwarteter Anstieg der Verbraucherpreise im August, der die Inflationserwartungen anheizte.
Während die Futures auf US-Aktien stabil blieben, erholte sich der Dollar nach einem zweitägigen Rückgang leicht, wobei der Dollarindex um 0,1% zulegte. Der Yen schwächte sich gegenüber dem Dollar ab, nachdem Fed-Chef Jerome Powell in seinen Kommentaren auf die Risiken für die Inflation und den Arbeitsmarkt hingewiesen hatte. Institutionelle Händler nutzten die Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen, nachdem asiatische Indizes auf ein Vier-Jahres-Hoch gestiegen waren.
In Japan fiel der Nikkei-Index um 0,5%, belastet durch einen Rückgang der Produktion im verarbeitenden Gewerbe. Die Erwartungen auf weitere geldpolitische Lockerungen wuchsen, während die US-Treasury-Bonds erneut als sicherer Hafen fungierten, was zu einem Rückgang der Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen führte. Die Sorge um das Wachstum in den USA wurde durch die jüngsten Einkaufsmanagerindizes verstärkt, die eine weitere Verlangsamung verzeichneten.
Der Ölmarkt bleibt volatil, da geopolitische Spannungen die Angebotsniveaus beeinflussen. Der Goldpreis, der zuletzt ein Rekordhoch erreichte, notierte leicht im Minus. Diese Entwicklungen unterstreichen die Unsicherheiten, die derzeit die globalen Märkte prägen, und werfen Fragen über die zukünftige wirtschaftliche Stabilität auf.

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