AUCKLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Fonterra, der weltweit führende Milchexporteur, sieht sich mit einem Gewinnrückgang von 4,3 Prozent konfrontiert, der auf gestiegene Steuerbelastungen zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen plant das Unternehmen, seine Steuerstrategie zu ändern, um eine doppelte Besteuerung zu vermeiden. Gleichzeitig überrascht Fonterra mit einer erhöhten Schlussdividende, was das Vertrauen der Anleger stärken könnte.

Fonterra, der weltweit führende Milchexporteur mit Sitz in Neuseeland, hat kürzlich einen Rückgang seines Jahresgewinns um 4,3 Prozent bekannt gegeben. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf eine gestiegene Steuerbelastung zurückzuführen, die sich aus einer Änderung in der Behandlung von Gewinnausschüttungen an bauerliche Anteilseigner ergibt. Die Anpassung der Steuerstrategie zielt darauf ab, eine doppelte Besteuerung der Unternehmensgewinne zu vermeiden, indem sogenannte Imputationsguthaben hinzugefügt werden.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr, das am 31. Juli endete, meldete Fonterra einen Nachsteuergewinn von 1,08 Milliarden neuseeländischen Dollar, was etwa 627,8 Millionen US-Dollar entspricht. Dies stellt einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresgewinn von 1,13 Milliarden neuseeländischen Dollar dar. Trotz der Herausforderungen durch die gestiegenen Steuerkosten hat Fonterra eine erhöhte Schlussdividende von 35 neuseeländischen Cent pro Aktie angekündigt, was eine positive Überraschung für die Anleger darstellt, nachdem im Vorjahr lediglich 25 Cent ausgezahlt wurden.
Die Anpassung der Steuerstrategie von Fonterra könnte als Reaktion auf die sich verändernden steuerlichen Rahmenbedingungen in Neuseeland gesehen werden. Durch die Einführung von Imputationsguthaben wird das Unternehmen in der Lage sein, die Steuerlast auf die Anteilseigner zu verringern und gleichzeitig die Attraktivität seiner Aktien zu erhöhen. Diese Maßnahme könnte auch als strategischer Schritt angesehen werden, um das Vertrauen der Investoren zu stärken und die langfristige Stabilität des Unternehmens zu sichern.
Für das Geschäftsjahr 2026 prognostiziert Fonterra ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 45 und 65 neuseeländischen Cent, was einen Rückgang gegenüber den 71 Cent pro Aktie darstellt, die im laufenden Geschäftsjahr erreicht wurden. Diese Prognose spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen in einem sich wandelnden Marktumfeld konfrontiert ist, und unterstreicht die Notwendigkeit, sich an neue wirtschaftliche Bedingungen anzupassen.

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