WINDHOEK / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Venus-Projekt in Namibia, geleitet von TotalEnergies, verspricht erhebliche wirtschaftliche Impulse durch die Entdeckung reicher Öl- und Gasvorkommen. Doch technische Herausforderungen und Differenzen über die Nutzung der Gasreserven stellen den Erfolg des Projekts in Frage. Namibia sieht in dem Projekt einen Meilenstein für seine Wirtschaft, während es gleichzeitig versucht, Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden.

 Heutige Tagesdeals bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Das Venus-Projekt in Namibia, das von TotalEnergies im Orangbecken entdeckt wurde, gilt als einer der bedeutendsten Öl- und Gasfunde Afrikas in den letzten Jahrzehnten. Mit geschätzten 1,5 Milliarden Barrel leichtem Rohöl und 4,8 Billionen Kubikfuß Erdgas bietet das Projekt enorme Potenziale. Die Produktion könnte bis zu 150.000 Barrel pro Tag erreichen, und die Förderung könnte über 30 bis 40 Jahre andauern. TotalEnergies hält 45,25 % der Anteile, während QatarEnergy, Namcor und Impact Oil & Gas die restlichen Anteile aufteilen.

Für Namibia, das bisher keine bedeutende Ölproduktion hatte, stellt das Venus-Projekt einen Meilenstein dar, der die Wirtschaftsleistung des Landes bis 2030 um 20 % steigern könnte. Doch das Projekt ist nicht ohne Herausforderungen. In einer Wassertiefe von 3.000 Metern gelegen und 300 Kilometer von der Küste entfernt, zählt es zu den technisch anspruchsvollsten Offshore-Projekten weltweit.

Ein zentraler Streitpunkt sind die Gasvorkommen: Namibia möchte das Gas an Land bringen, um die Energieversorgung zu sichern, während TotalEnergies das Gas zur Druckerhaltung in das Reservoir zurückführen will, um wirtschaftliche Risiken zu minimieren. Diese Differenzen belasten die Verhandlungen, die von Namibias neuer Präsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah persönlich überwacht werden. Das Land will Fehler wie in Guyana vermeiden, wo ungünstige Verträge der Regierung nur geringe Einnahmen sicherten.

Wirtschaftlich bleibt die Unsicherheit bestehen. TotalEnergies prognostizierte zwar einen Breakeven-Preis von 20 Dollar je Barrel, was jedoch eher als Verhandlungstaktik denn als realistischer Wert angesehen wird. Vergleichbare Projekte liegen meist deutlich höher, und die geologischen Parameter des Venus-Felds erhöhen die Herausforderungen. Eine ähnliche Situation hatte Shell dazu veranlasst, sich 2025 aus seinen namibischen Projekten zurückzuziehen, da ungünstige Reservoirsteuer und hoher Gasanteil die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigten.

Trotz der bestehenden Probleme sieht sich Namibia als aufstrebender Energiehub und plant parallel auch in grüne Wasserstoffprojekte zu investieren. Für TotalEnergies steht das Venus-Projekt exemplarisch für die Chancen und Risiken auf dem afrikanischen Kontinent, der mittlerweile die Hälfte der Produktion des Unternehmens ausmacht.

*Amazon-Kreditkarte ohne Jahresgebühr mit 2.000 Euro Verfügungsrahmen bestellen! a‿z




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia
Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia".
Stichwörter Gas Namibia Offshore öl Produktion TotalEnergies Venus
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Herausforderungen und Chancen des Venus-Projekts in Namibia« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    368 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs