PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts des steigenden Bedarfs an Öl und Gas richten große Energiekonzerne ihren Fokus auf bisher unerforschte Grenzregionen. Unternehmen wie TotalEnergies und BP investieren in neue Explorationsprojekte, um langfristiges Wachstum zu sichern. Diese Strategie könnte nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringen, sondern auch die strategische Position der Unternehmen auf dem globalen Energiemarkt stärken.

Die globale Nachfrage nach Öl und Gas wächst stetig, während die Entdeckungen neuer Vorkommen abnehmen. In diesem Kontext setzen große Energiekonzerne wie TotalEnergies und BP auf die Erschließung neuer Grenzregionen, um ihr zukünftiges Wachstum zu sichern. Diese Strategie zielt darauf ab, die schrumpfenden Reserven durch neue Funde zu ersetzen und gleichzeitig die strategische Position auf dem globalen Energiemarkt zu stärken.
TotalEnergies hat seine Explorationsausgaben im vergangenen Jahr auf 835 Millionen Dollar reduziert, bleibt jedoch bei Investitionen in vielversprechende Projekte aktiv. Mit einer Beteiligung von 25 Prozent an Offshore-Blöcken im Golf von Mexiko und in Surinam verfolgt das Unternehmen eine Strategie, die auf kosteneffiziente und emissionsarme Projekte abzielt. Diese Projekte versprechen ein jährliches Wachstum von 3 Prozent bis 2030.
ExxonMobil, bekannt für seine Pionierarbeit in Guyana, setzt seine erfolgreiche Strategie in Trinidad & Tobago sowie in potenziellen Offshore-Blöcken Libyens fort. Das Unternehmen nutzt modernste Technologien, um abgelegene Gebiete zu erforschen und neue Ressourcen zu erschließen. Chevron hingegen hat sein Interesse auf vielversprechende tief liegende Becken in Brasilien, Afrika und Namibia gelenkt, wobei der Fokus auf umweltbewusstem Handeln in sensiblen Gebieten liegt.
BP hat seinen bisherigen Fokus auf kohlenstoffarme Energien etwas zurückgestellt und plant, in den nächsten drei Jahren 40 Bohrungen mit einem durchschnittlichen Budget von 1,2 Milliarden Dollar jährlich durchzuführen. Neue Funde im brasilianischen Bumerangue sowie in Libyen befeuern die Explorationsoffensive des Unternehmens. Shell verfolgt eine selektive Strategie, indem es Bestände in bereits erschlossenen Gebieten ausweitet, ohne neue Grenzregionen zu erkunden.
Eni kombiniert riskante, gewinnträchtige Grenzerkundungen mit der effizienten Ausbeutung bestehender Felder. Der italienische Konzern sieht darin die Basis für ein Wachstum von 3 bis 4 Prozent jährlich bis 2028 und setzt dabei beispielsweise auf Projekte in Libyen. Die sechs großen Konzerne erweitern somit ihre Horizonte in bisher unerforschte Regionen. Trotz der Risiken versprechen die Belohnungen sowohl wirtschaftliche als auch strategische Vorteile für die kommenden Jahre.

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