WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien amerikanischer Medizintechnikunternehmen stehen unter Druck, nachdem das US-Handelsministerium eine Untersuchung zu Importen von Medizinprodukten eingeleitet hat. Diese Untersuchung könnte zu Zöllen führen und hat bereits für Unruhe an den Märkten gesorgt. Experten warnen vor den möglichen globalen Auswirkungen auf die Branche.

Die jüngste Untersuchung des US-Handelsministeriums zu Importen von Medizinprodukten hat die Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind Unternehmen wie GE HealthCare, Becton Dickinson, Stryker, Insulet, Intuitive Surgical und ResMed, deren Aktienkurse um bis zu 9% gefallen sind. Auch Abbott und Medtronic mussten Verluste hinnehmen, was den S&P Health Care Equipment Index um 1,6% sinken ließ.
Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Medizintechnikbranche bereits mit Herausforderungen wie Lieferkettenstörungen und Kosteninflation zu kämpfen hat. Die Untersuchung könnte zu Zöllen führen, die die globalen Lieferketten der Unternehmen weiter belasten würden. Experten warnen, dass dies eine moderate Belastung für die Aktien darstellen könnte, da viele Unternehmen international ausgerichtet sind.
Die Untersuchung wurde im Rahmen des Trade Expansion Act von 1962 eingeleitet und zielt darauf ab, die Auswirkungen von Importen auf die nationale Sicherheit der USA zu bewerten. Insbesondere wird geprüft, ob Importe von persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Verbrauchsmaterialien die nationale Sicherheit gefährden könnten. Diese Unsicherheit hat zu Nervosität an den Märkten geführt.
Trotz der potenziellen Risiken äußerte sich J.P. Morgan-Analyst Robbie Marcus beruhigend und riet Investoren, nicht in Panik zu verfallen. Die endgültigen Empfehlungen des Ministeriums werden innerhalb von 270 Tagen erwartet. Ein Sprecher von GE HealthCare zeigte sich optimistisch und betonte das Interesse des Unternehmens, die Gesundheitsresilienz und die lokale Produktion zu stärken.

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