LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des Dream Chaser von Sierra Space verzögert sich erneut, da die Raumfähre nun erst Ende 2026 starten soll. Anstatt zur Internationalen Raumstation zu fliegen, wird die Mission als freifliegender Test durchgeführt, um die Fähigkeiten des Raumfahrzeugs zu demonstrieren und kritische Daten zu sammeln.

Die Entwicklung neuer Raumtransportsysteme ist eine komplexe Herausforderung, die oft länger dauert als ursprünglich geplant. Dies zeigt sich auch bei Sierra Space, dessen Raumfähre Dream Chaser erneut Verzögerungen erfährt. Ursprünglich als bemanntes Fahrzeug im Rahmen des NASA Commercial Crew Program konzipiert, musste das Unternehmen seine Pläne ändern, nachdem die NASA sich für andere Anbieter entschieden hatte. Nun wird der Dream Chaser als Frachtraumfahrzeug entwickelt, das seine erste Mission nicht vor Ende 2026 absolvieren wird.
Die jüngste Änderung betrifft die Art der Mission: Anstatt zur Internationalen Raumstation (ISS) zu fliegen und dort anzudocken, wird der Dream Chaser eine freifliegende Mission durchführen. Diese Entscheidung wurde in Absprache mit der NASA getroffen, die sich von der Demonstration der Fähigkeiten des Raumfahrzeugs einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Einsatzbereitschaft erhofft. Die Mission soll nicht nur die Technologie des Dream Chaser unter Beweis stellen, sondern auch wertvolle Daten für zukünftige Einsätze liefern.
Der Dream Chaser ist Teil eines größeren Projekts, das Sierra Space gemeinsam mit Blue Origin verfolgt: die Entwicklung der kommerziellen Raumstation Orbital Reef. Diese soll als Plattform für verschiedene wissenschaftliche und kommerzielle Aktivitäten im Weltraum dienen. Der Dream Chaser wird dabei als Transportmittel für Fracht und möglicherweise auch für Besatzungen eine zentrale Rolle spielen. Die Verzögerungen bei der Einführung des Dream Chaser könnten jedoch Auswirkungen auf den Zeitplan für Orbital Reef haben, das ebenfalls bis 2030 in Betrieb gehen soll.
Die Verzögerungen bei der Einführung des Dream Chaser sind nicht nur auf technische Herausforderungen zurückzuführen, sondern auch auf die Verfügbarkeit von Trägerraketen. Ursprünglich sollte das Raumfahrzeug auf einer Vulcan-Rakete der United Launch Alliance starten, doch die Verfügbarkeit dieser Rakete hat sich ebenfalls verzögert. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Sierra Space optimistisch und sieht in der freifliegenden Mission eine Chance, die Fähigkeiten des Dream Chaser unter realen Bedingungen zu testen und weiterzuentwickeln.

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