ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Raten sexuell übertragbarer Krankheiten bei Erwachsenen in den USA im letzten Jahr zurückgingen, zeigt sich ein besorgniserregender Anstieg der Syphilisfälle bei Neugeborenen. Die neuesten Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verdeutlichen, dass die Zahl der Fälle von angeborener Syphilis im zwölften Jahr in Folge gestiegen ist, was auf unzureichende Vorsorgeuntersuchungen bei Schwangeren hinweist.

Die neuesten Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen einen besorgniserregenden Trend: Während die Raten sexuell übertragbarer Krankheiten wie Chlamydien, Gonorrhö und Syphilis bei Erwachsenen in den USA im Jahr 2024 um 9% zurückgingen, stieg die Zahl der Syphilisfälle bei Neugeborenen weiter an. Diese Form der Syphilis, bekannt als angeborene Syphilis, tritt auf, wenn Mütter die Infektion während der Schwangerschaft auf ihre Babys übertragen.
Besonders alarmierend ist, dass die Fälle von angeborener Syphilis im zwölften Jahr in Folge zugenommen haben, mit fast 4.000 gemeldeten Fällen im Jahr 2024. Dies stellt einen Anstieg von fast 700% im Vergleich zu vor einem Jahrzehnt dar. Die CDC-Daten deuten darauf hin, dass trotz eines allgemeinen Rückgangs der sexuell übertragbaren Infektionen bei Erwachsenen, die Prävention und Behandlung von Syphilis bei Schwangeren nicht ausreichend ist.
Elizabeth Finley, interimistische Geschäftsführerin der National Coalition of STD Directors, betonte, dass die steigenden Zahlen ein klares Zeichen dafür sind, dass mehr getan werden muss, um schwangere Frauen und Neugeborene vor den vermeidbaren und oft tödlichen Folgen der Syphilis zu schützen. Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg könnte das Fehlen ausreichender Screening-Maßnahmen sein, da nur 80% der schwangeren Frauen auf Syphilis getestet werden.
Die Folgen einer unbehandelten angeborenen Syphilis können verheerend sein, einschließlich Fehlgeburten, Totgeburten, Säuglingstod und lebenslangen gesundheitlichen Problemen wie Seh- oder Hörverlust und geistiger Behinderung. Die CDC betont, dass die neuesten Daten zwar vorläufig sind, jedoch keine wesentlichen Änderungen der Raten und nationalen Trends erwartet werden, sobald die Daten finalisiert sind.

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