MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Unternehmensberatung BCG prognostiziert eine Verlangsamung des Wachstums im Bereich der elektronischen Zahlungen. Während die Branche in den letzten Jahren rasant gewachsen ist, wird erwartet, dass die jährlichen Erträge bis 2029 nur noch um etwa vier Prozent steigen. Besonders in Deutschland zeigt sich ein langsamerer Übergang vom Bargeld zu digitalen Zahlungsmethoden im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.

Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hat in ihrem aktuellen Bericht eine Verlangsamung des Wachstums im Bereich der elektronischen Zahlungen prognostiziert. Während die Branche in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum verzeichnete, wird erwartet, dass die globalen Erträge bis 2029 nur noch um etwa vier Prozent pro Jahr steigen. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren.
In Deutschland zeigt sich der Übergang vom Bargeld zu elektronischen Zahlungsmethoden weiterhin langsamer als in anderen europäischen Ländern. Laut BCG zahlte im vergangenen Jahr jeder Europäer im Durchschnitt 380 Mal elektronisch, wobei die Norweger mit rund 800 Transaktionen pro Jahr an der Spitze lagen. In Deutschland waren es hingegen nur 313 Transaktionen pro Person.
Die BCG-Experten erwarten, dass das Ertragswachstum der Bezahlbranche in Deutschland von 2024 bis 2029 durchschnittlich nur zwei Prozent pro Jahr betragen wird. Diese Entwicklung spiegelt die zögerliche Haltung der deutschen Verbraucher wider, die sich nur allmählich vom Bargeld verabschieden.
Ein weiterer Trend, den die BCG-Berater für die kommenden Jahre sehen, ist der Einsatz von KI-Agenten beim Einkauf. Diese intelligenten Assistenten können nach Eingabe von Suchkriterien Produkte finden, Preise vergleichen und sogar Kaufentscheidungen treffen und bezahlen. Der US-Konzern Amazon hat bereits im April einen Test mit einem solchen KI-Assistenten namens “Buy for me” gestartet.

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