BEAVERTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike sieht sich mit unerwartet hohen Kosten durch die von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle konfrontiert. Die Belastung für das laufende Geschäftsjahr wird nun auf 1,5 Milliarden Dollar geschätzt, was die ursprünglichen Erwartungen um 500 Millionen Dollar übersteigt. Trotz dieser Herausforderungen zeigt Nike positive Entwicklungen in bestimmten Produktkategorien.

Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike steht vor einer erheblichen finanziellen Herausforderung. Die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle belasten das Unternehmen stärker als ursprünglich angenommen. Nike rechnet nun mit zusätzlichen Kosten von 1,5 Milliarden Dollar für das laufende Geschäftsjahr, was eine deutliche Erhöhung gegenüber den zuvor erwarteten einer Milliarde Dollar darstellt.
Diese Zölle betreffen vor allem amerikanische Unternehmen, die ihre Produkte in Asien herstellen lassen, was in der Sportartikelbranche weit verbreitet ist. Die Frage bleibt, inwieweit diese zusätzlichen Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden können. Nike befindet sich zudem in einer selbstverschuldeten Krise, da das Unternehmen in der Vergangenheit stark auf den Direktvertrieb gesetzt hat, was zu einem Verlust von Regalplatz im Einzelhandel führte.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Nike den Fokus wieder verstärkt auf sportorientierte Produkte gelegt. Der ehemalige Top-Manager Elliott Hill wurde aus dem Ruhestand zurückgeholt, um das Unternehmen zu stabilisieren. Unter seiner Führung wurden die Lauf-Modellreihen Vomero, Structure und Pegasus erneuert, was zu einem Verkaufsanstieg in dieser Kategorie um mehr als 20 Prozent führte.
Trotz der finanziellen Belastungen durch die Zölle konnte Nike im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von einem Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar verzeichnen. Analysten hatten mit geringeren Erlösen gerechnet, was zeigt, dass Nike trotz der Herausforderungen auf einem guten Weg ist. Der Quartalsgewinn sank jedoch um 31 Prozent auf 727 Millionen Dollar, was die Aktie nachbörslich um etwa vier Prozent steigen ließ.

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