FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bereitschaft der deutschen Haushalte, in die Energiewende zu investieren, nimmt ab. Trotz der Bedeutung des Klimaschutzes sind finanzielle Hürden ein großes Hindernis. Vor allem einkommensschwache Haushalte stehen unter Druck, während wohlhabendere Haushalte bereits in Technologien wie Photovoltaik und Wärmepumpen investieren.

Die Energiewende in Deutschland steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Bereitschaft der Haushalte, aktiv in den Klimaschutz zu investieren, nimmt ab. Laut einer aktuellen Umfrage der KfW-Förderbank halten zwar 83 Prozent der deutschen Privathaushalte die Energiewende für wichtig, doch nur noch 59 Prozent zeigen eine hohe Handlungsbereitschaft. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018.
Besonders bei Haushalten mit niedrigem Einkommen ist die Bereitschaft, in Technologien wie Wärmepumpen oder Elektroautos zu investieren, stark gesunken. Diese Haushalte sind oft stärker von den steigenden Preisen für fossile Brennstoffe betroffen, da sie häufiger mit Öl und Gas heizen. Seit 2021 wird in Deutschland ein CO2-Preis auf fossile Energieträger erhoben, der zum 1. Januar 2025 von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne Kohlendioxid erhöht wird.
Die KfW hebt hervor, dass wohlhabendere Haushalte dreimal häufiger in Technologien wie Photovoltaik oder Solarthermie investieren als einkommensschwächere Haushalte. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW, betont die Notwendigkeit, auch einkommensschwache Haushalte in die Energiewende einzubeziehen, um die breite Zustimmung und das private Engagement aufrechtzuerhalten.
Insgesamt nutzen 13,5 Millionen Haushalte in Deutschland bereits mindestens eine Technologie der Energiewende, was einem Drittel der Privathaushalte entspricht. Die Zahl der Haushalte, die in den kommenden zwölf Monaten eine Investition planen, liegt bei sechs Prozent. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche fordert einen Kurswechsel bei der Energiewende, um Kosten zu senken und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

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