LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Einführung der USB-C-Anschlüsse bei seinen neuesten iPhones einen bedeutenden Schritt gemacht. Diese Änderung wurde maßgeblich durch eine EU-Richtlinie beeinflusst, die einheitliche Ladegeräte für eine Vielzahl von Geräten fordert. Die Umstellung bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen für die Nutzer mit sich.

Die Einführung von USB-C-Anschlüssen bei den neuesten iPhone-Modellen markiert einen bedeutenden Wandel in der Strategie von Apple. Diese Entscheidung wurde maßgeblich durch eine EU-Richtlinie beeinflusst, die darauf abzielt, die Anzahl der benötigten Ladegeräte zu reduzieren und somit Elektroschrott zu minimieren. Während Apple in der Vergangenheit argumentierte, dass eine Umstellung auf USB-C zu mehr Elektroschrott führen könnte, da bestehende Lightning-Kabel unbrauchbar würden, hat die EU-Gesetzgebung letztlich den Ausschlag gegeben.
Apple hatte bereits bei anderen Geräten wie iPads und MacBooks den Wechsel zu USB-C vollzogen, zögerte jedoch, diese Änderung auch auf das iPhone zu übertragen. Kritiker vermuteten, dass finanzielle Interessen, insbesondere die Einnahmen aus dem Made for iPhone (MFi) Programm, eine Rolle spielten. Dieses Programm erlaubte Drittanbietern, zertifizierte Lightning-Kabel herzustellen, was Apple Lizenzgebühren einbrachte.
Mit der Einführung der iPhone 15-Serie im September 2023 hat Apple den Schritt zu USB-C vollzogen, noch bevor die EU-Richtlinie in Kraft trat. Diese Umstellung bringt für die Nutzer einige Vorteile mit sich, darunter schnellere Ladezeiten und eine größere Auswahl an Zubehör. Die neuen iPhones können mit einem 40W-Adapter in etwa 20 Minuten auf 50% aufgeladen werden, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Ladezeiten darstellt.
Für viele Apple-Nutzer, die bereits andere Geräte mit USB-C verwenden, dürfte der Übergang reibungslos verlaufen. Allerdings stehen diejenigen, die noch auf Lightning-Kabel angewiesen sind, vor der Herausforderung, ihre Kabel und Zubehörteile auszutauschen. Apple erleichtert diesen Übergang, indem es den neuen iPhones ein geflochtenes USB-C-Kabel beilegt. Trotz der Vorteile bleibt die USB-C-Schnittstelle auf den iPhones und AirPods der zweiten Generation auf USB 2.0-Geschwindigkeiten beschränkt.

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