KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union arbeitet an einer einheitlichen Verteidigungsstrategie, um auf die zunehmenden Bedrohungen durch russische Drohnen und Kampfjets zu reagieren. Im Fokus steht die Entwicklung einer Hightech-Drohnenabwehr an der östlichen Flanke Europas. Führende Politiker wie Giorgia Meloni und Ursula von der Leyen drängen auf schnelle Entscheidungen, um die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.

Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, eine einheitliche Verteidigungsstrategie zu entwickeln, um den Bedrohungen durch russische Drohnen und Kampfjets entgegenzuwirken. Bei einem Gipfeltreffen in Kopenhagen wurden erstmals die Pläne der EU-Kommission für eine Hightech-Drohnenabwehr an der östlichen Flanke Europas diskutiert. Diese Initiative zielt darauf ab, unbemannte Flugkörper frühzeitig zu erkennen, zu verfolgen und abzufangen, um die Sicherheit der Mitgliedstaaten zu gewährleisten.
Italiens Premierministerin Giorgia Meloni und Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis betonten, dass die Verteidigungsprojekte nicht nur auf den Osten Europas beschränkt bleiben sollten. Sie fordern eine umfassendere Strategie, die alle Mitgliedstaaten einbezieht. Trotz unterschiedlicher Ansichten riefen die dänische Premierministerin Mette Frederiksen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Eile und Einigkeit auf, da die aktuelle Bedrohungslage laut Frederiksen die gefährlichste seit dem Zweiten Weltkrieg darstellt.
In Vorbereitung auf den nächsten EU-Gipfel plant Ursula von der Leyen, die Vorschläge weiter auszuarbeiten, einschließlich Maßnahmen für maritime Sicherheit und Bodenverteidigung. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warnte vor möglichen Eskalationen und rief zur Vorsicht auf. Eine deutsche Fregatte sorgte während des Gipfels in Kopenhagen für Sicherheit, indem sie elektronische Bedrohungen erfolgreich abwehrte.
Die Diskussionen über die Dimension und Finanzierung der Verteidigungsprojekte sind noch im Gange. Bundeskanzler Friedrich Merz zeigte sich zurückhaltend, betonte jedoch die Notwendigkeit einer weniger bürokratischen EU-Verteidigungspolitik. Er schlug vor, eingefrorene russische Vermögen zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Das Thema Sanktionen gegen Israel trat in den Hintergrund, da die EU auf weitere Entwicklungen bezüglich der Friedensinitiative von US-Präsident Trump wartet.

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