KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Grönland strebt eine stärkere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union an, um seine Entwicklungsmöglichkeiten zu maximieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Besitzansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel. Der grönländische Regierungschef Jens-Frederik Nielsen betonte auf einem Gipfel in Kopenhagen die Vorteile einer engeren Partnerschaft mit der EU.

Grönland hat in den letzten Jahren zunehmend das Interesse der internationalen Gemeinschaft geweckt, insbesondere aufgrund seiner strategischen Lage und seiner natürlichen Ressourcen. Die jüngsten Besitzansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die größte Insel der Erde haben die grönländische Regierung dazu veranlasst, ihre Beziehungen zur Europäischen Union zu intensivieren. Der grönländische Regierungschef Jens-Frederik Nielsen äußerte auf einem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Kopenhagen den Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit mit der EU.
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich nach einem Treffen mit Nielsen offen für eine vertiefte Partnerschaft. Sie betonte, dass Europa und Grönland stets vertrauenswürdige Partner sein werden und kündigte an, die finanzielle Unterstützung für Grönland zu verdoppeln. Mehr als 500 Millionen Euro sollen aus dem nächsten mehrjährigen Etat an Grönland fließen, um die Entwicklung der Insel zu fördern.
Obwohl die Debatte über Trumps Besitzansprüche derzeit etwas abgeklungen ist, bleibt die Position der USA unverändert. Grönland, das weitgehend autonom ist, aber offiziell zum Königreich Dänemark gehört, sieht in der EU eine Möglichkeit, seine Unabhängigkeit und Entwicklung zu stärken. Nielsen schloss jedoch nicht aus, dass auch eine respektvolle Zusammenarbeit mit den USA unter bestimmten Bedingungen möglich sei, solange sie der grönländischen Bevölkerung zugutekommt.
Die geopolitische Bedeutung Grönlands wird durch seine Lage zwischen Nordamerika und Europa sowie durch seine reichen Rohstoffvorkommen unterstrichen. Diese Faktoren machen die Insel zu einem begehrten Partner sowohl für die EU als auch für die USA. Die Entscheidung Grönlands, sich stärker an die EU zu binden, könnte langfristige Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft haben und die Beziehungen zwischen den USA und Europa beeinflussen.

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