BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ab 2026 müssen Autofahrer in Deutschland mit deutlich höheren Kosten für Benzin und Diesel rechnen. Der Grund dafür ist die erneute Erhöhung des CO2-Preises, der durch die Versteigerung von Zertifikaten bestimmt wird. Experten prognostizieren einen Anstieg der Spritpreise um bis zu 19 Cent pro Liter.

Die bevorstehende Erhöhung des CO2-Preises in Deutschland wird ab 2026 zu einem signifikanten Anstieg der Benzin- und Dieselpreise führen. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Klimaziele des Landes zu erreichen. Der CO2-Preis, der seit 2021 schrittweise erhöht wurde, wird ab 2026 durch die Versteigerung von Zertifikaten bestimmt, was zu einer Preisspanne von 55 bis 65 Euro pro Tonne führen könnte.
Für Autofahrer bedeutet dies, dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen. Der ADAC hat berechnet, dass die Preise für Benzin und Diesel um etwa 17 bis 19 Cent pro Liter steigen könnten. Diese Erhöhung trifft vor allem Pendler und Menschen in ländlichen Gebieten, die auf das Auto angewiesen sind. Die Mehrkosten hängen jedoch auch von den Schwankungen des Ölpreises ab, der die Gesamtkosten weiter beeinflussen kann.
Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollen in den Klimaschutz fließen und umweltfreundliche Technologien fördern. Dies umfasst die Unterstützung von Unternehmen beim Umbau ihrer Energieversorgung und die Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Dennoch bleibt die Frage, wie sich diese Maßnahmen auf die wirtschaftliche Situation der betroffenen Autofahrer auswirken werden.
Um die Auswirkungen der steigenden Spritpreise abzumildern, empfiehlt der ADAC, die Preise vor dem Tanken zu vergleichen und strategisch zu tanken. So kann es sinnvoll sein, nicht immer an derselben Tankstelle zu tanken und Autobahntankstellen zu meiden, um günstigere Preise zu finden. Auch das Tanken am Abend kann zu Einsparungen führen, da die Preise in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr niedriger sind.
Die Diskussion um die CO2-Bepreisung und ihre Auswirkungen auf die Verbraucher wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen. Während die Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele notwendig sind, bleibt die Herausforderung, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Belastung der Bürger zu finden.

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