LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Verteidigungssektor erlebt ein rasantes Wachstum, angetrieben von innovativen Startups, die Drohnen und Software für militärische Anwendungen entwickeln. Mit Investitionen von über 3,5 Milliarden Euro in diesem Jahr und zwei neuen Einhörnern, Quantum Systems und Tekever, steht die Branche im Rampenlicht. Doch welche Startups könnten die nächsten sein, die den Einhorn-Status erreichen?

Der europäische Verteidigungssektor erlebt derzeit ein bemerkenswertes Wachstum, das von einer Welle innovativer Startups getragen wird. Diese Unternehmen entwickeln fortschrittliche Technologien wie Drohnen und KI-gestützte Softwarelösungen, die speziell für militärische Anwendungen konzipiert sind. In diesem Jahr wurden bereits über 3,5 Milliarden Euro in diesen Sektor investiert, was ihn zu einem der am besten finanzierten in Europa macht, nur übertroffen von Rechenzentren und KI-Agenten.
Zu den herausragenden Erfolgen zählen die deutschen Drohnen-Startups Quantum Systems und Tekever aus Lissabon, die kürzlich den Einhorn-Status erreicht haben. Quantum Systems sicherte sich 160 Millionen Euro in einer von Balderton Capital angeführten Finanzierungsrunde, während Tekever 70 Millionen Euro von Baillie Gifford und dem Nato Innovation Fund erhielt. Diese Erfolge unterstreichen das Potenzial der europäischen Verteidigungstechnologie, sich als führender Akteur auf dem globalen Markt zu etablieren.
Ein weiteres vielversprechendes Unternehmen ist PhysicsX aus London, das sich auf die Entwicklung einer KI-Softwareplattform spezialisiert hat, die Teile für Fertigungsprojekte in der Verteidigungsindustrie entwirft. Mit einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde in Höhe von 135 Millionen US-Dollar steht PhysicsX kurz davor, den Einhorn-Status zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Technologieriesen wie Siemens und Microsoft zeigt das Vertrauen in ihre innovativen Lösungen.
Auch in Deutschland gibt es mit Isar Aerospace einen aufstrebenden Akteur, der sich auf den Start von Satelliten spezialisiert hat. Trotz eines Rückschlags bei einem Testflug im März 2025, der in einem kontrollierten Absturz endete, wird das Unternehmen aufgrund der gesammelten wertvollen Daten als Erfolg gewertet. Diese Entwicklungen zeigen, dass der europäische Verteidigungssektor nicht nur in der Lage ist, mit globalen Wettbewerbern Schritt zu halten, sondern auch innovative Lösungen zu bieten, die die Zukunft der Verteidigungstechnologie prägen könnten.

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