ROM / BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – In Italien und Spanien haben Hunderttausende gegen die Militärkampagne Israels in Gaza protestiert. Die Demonstrationen, die in Rom, Barcelona und Madrid stattfanden, spiegeln die wachsende internationale Empörung über den anhaltenden Konflikt wider. Die Proteste wurden von verschiedenen palästinensischen Organisationen sowie lokalen Gewerkschaften und Studenten organisiert.
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In Rom, Barcelona und Madrid versammelten sich am Samstag Hunderttausende Menschen, um gegen die Militärkampagne Israels in Gaza zu protestieren. Diese Demonstrationen sind Ausdruck der wachsenden internationalen Empörung über den seit zwei Jahren andauernden Konflikt. Während die Proteste in Spanien seit Wochen geplant waren, folgte die Demonstration in Rom auf die weit verbreitete Empörung über die israelische Abfangaktion eines humanitären Hilfskonvois, der von Barcelona aus gestartet war, um die Blockade des palästinensischen Gebiets zu durchbrechen.
In Rom berichtete die Polizei von 250.000 Teilnehmern, während die Organisatoren von einer Million sprachen. Bereits am Freitag hatten in Italien über zwei Millionen Menschen an einem eintägigen Generalstreik teilgenommen, um die Palästinenser in Gaza zu unterstützen. In Spanien marschierten laut offiziellen Angaben 100.000 Menschen in Madrid und weitere 70.000 in Barcelona. Die Organisatoren der Madrider Demonstration erhöhten die Teilnehmerzahl auf 400.000, während in Barcelona von 300.000 Teilnehmern die Rede war.
Obwohl die Proteste friedlich verliefen, kam es Stunden nach dem offiziellen Ende der Demonstration in Barcelona zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und mehreren Hundert Menschen, von denen einige Geschäfte vandalisierten und Panik unter Einkäufern und Passanten auslösten. Auch in anderen spanischen Städten wie Valencia, Sevilla und Malaga wurden die Menschen von Aktivisten zu Protesten aufgerufen.
Kleinere Kundgebungen fanden in Paris, Lissabon, Athen, Skopje sowie in London und Manchester statt. Die Demonstration in Rom, die eine Route am Kolosseum entlang führte, wurde von drei palästinensischen Organisationen zusammen mit lokalen Gewerkschaften und Studenten organisiert. Auf der Piazza San Giovanni skandierten die Demonstranten den Namen von Francesca Albanese, einer Italienerin, die als UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete tätig ist und eine lautstarke Kritikerin Israels ist.
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