BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Tech-Regulierung steht im Fokus internationaler Diskussionen, insbesondere durch den Digital Services Act (DSA), der große Plattformen zur Risikominderung verpflichtet. Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, verteidigt die Maßnahmen gegen Kritik aus den USA und betont deren Bedeutung für den Schutz der Meinungsfreiheit.

Die europäische Tech-Regulierung, insbesondere der Digital Services Act (DSA), hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Klaus Müller, der Chef der Bundesnetzagentur, hat sich in einem Interview entschieden gegen die Kritik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ausgesprochen. Müller betont, dass die Maßnahmen keineswegs die Meinungsfreiheit einschränken, sondern vielmehr deren Schutz gewährleisten.
Der DSA verpflichtet große Plattformen und Suchmaschinen, systemische Risiken wie Wahlmanipulation oder die Verbreitung illegaler Inhalte zu reduzieren. Diese Vorschriften sind ein zentraler Bestandteil der Bemühungen der Europäischen Union, die digitale Landschaft sicherer und transparenter zu gestalten. Die Bundesnetzagentur spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie in Deutschland die Einhaltung dieser Vorschriften überwacht und als zentrale Beschwerdestelle für Nutzer fungiert.
Die Einführung des DSA hat jedoch Spannungen zwischen der EU und den USA ausgelöst. Die Regierung unter Donald Trump hat die europäischen Digitalgesetze wiederholt als wettbewerbsfeindlich kritisiert. Müller kontert diese Kritik entschieden und unterstreicht, dass die europäischen Digitalvorgaben nicht verhandelbar seien. Diese Haltung verdeutlicht die Entschlossenheit der EU, ihre regulatorischen Standards zu verteidigen.
Das transatlantische Verhältnis ist derzeit angespannt. In den vergangenen Jahrzehnten haben die USA und Europa trotz ihrer Differenzen mit Respekt und Wertschätzung koexistiert. Doch aktuell ist eine bedauerliche Tendenz zur Polarisierung und verbalen Eskalation zu beobachten. Müller sieht hierin eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt, um die Beziehungen zwischen den beiden Regionen zu stabilisieren.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

AI Compliance Manager

Junior Consultant (m/w/d) - KI & Automatisierung

W2 Professorship for AI Infrastructure (f/m/d)

AI Hackathon: Öffentliche Verwaltung neu denken - mit KI

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europäische Tech-Regulierung: Müller verteidigt gegen US-Kritik" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europäische Tech-Regulierung: Müller verteidigt gegen US-Kritik" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europäische Tech-Regulierung: Müller verteidigt gegen US-Kritik« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!