SIGMARINGENDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Das älteste Familienunternehmen Baden-Württembergs, die Zollern GmbH & Co. KG, sieht sich gezwungen, aufgrund eines Auftragsrückgangs im Bereich Feinguss 150 Stellen abzubauen. Trotz der Bemühungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, sind diese nicht vollständig auszuschließen. Die Restrukturierung wird als unvermeidbar angesehen, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.

Die Zollern GmbH & Co. KG, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Baden-Württemberg, steht vor einer bedeutenden Herausforderung. Aufgrund eines drastischen Rückgangs der Aufträge im Bereich Feinguss sieht sich das Unternehmen gezwungen, 150 Stellen an den Standorten Sigmaringendorf-Laucherthal und Herbertingen abzubauen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsplans, der als notwendig erachtet wird, um das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
Der Bereich Feinguss, der einst als eine der tragenden Säulen des Unternehmens galt, hat in den letzten Jahren erheblich an Umsatz eingebüßt. Dies ist nicht zuletzt auf die anhaltende Krise in der Automobilindustrie zurückzuführen, die nicht nur Hersteller und große Zulieferer, sondern auch mittelständische Unternehmen wie Zollern hart trifft. Die Geschäftsführung betont, dass die Restrukturierung unvermeidbar ist, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
Ein Sozialplan wurde bereits in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat entwickelt, um die Auswirkungen auf die Belegschaft abzumildern. Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen soweit wie möglich zu vermeiden. Den betroffenen Mitarbeitern werden Abfindungen und die Möglichkeit eines Wechsels in eine Transfergesellschaft angeboten. Zudem besteht die Option, innerhalb des Unternehmens in andere Bereiche zu wechseln, sofern dort Stellen frei werden.
Die Zollern GmbH & Co. KG, die auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblickt, befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die Neuausrichtung weg von der kriselnden Automobilindustrie hin zu neuen Geschäftsfeldern ist bislang nur teilweise erfolgreich verlaufen. Die Geschäftsführung sieht in der aktuellen Krise jedoch auch eine Chance, das Unternehmen neu zu positionieren und zukunftssicher aufzustellen. Die Standorte im Ausland, darunter Portugal, Rumänien und China, sind von den aktuellen Maßnahmen nicht betroffen.

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