PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen Airbus, Thales und Leonardo über eine gemeinsame Satellitenfirma sind ins Stocken geraten. Streitigkeiten über die Eigentumsanteile verzögern den Zusammenschluss, der als europäische Antwort auf SpaceX gedacht war. Während die Airbus-Aktie im XETRA-Handel um 1,11 Prozent auf 201,30 Euro fällt, verzeichnen Thales und Leonardo unterschiedliche Kursentwicklungen. Die Lücke zu SpaceX wird immer größer, was die Dringlichkeit einer Einigung erhöht.

Die Verhandlungen zwischen Airbus, Thales und Leonardo über die Gründung eines gemeinsamen Satellitenunternehmens sind ins Stocken geraten. Diese Kooperation sollte einen starken europäischen Konkurrenten zu SpaceX schaffen, doch Uneinigkeiten über die Eigentumsanteile haben den Fortschritt erheblich verzögert. Die Gespräche, die bereits seit Monaten andauern, sind nun in einer kritischen Phase, in der die Beteiligten um ihre jeweiligen Anteile am fusionierten Unternehmen ringen.
Der Hintergrund dieser Verhandlungen ist der zunehmende Druck, den SpaceX auf den globalen Satellitenmarkt ausübt. Mit seiner fortschrittlichen Technologie und aggressiven Marktstrategie hat SpaceX einen erheblichen Vorsprung erlangt, den europäische Unternehmen nun aufzuholen versuchen. Airbus, Thales und Leonardo hatten gehofft, durch eine Fusion ihrer Satellitengeschäfte eine starke europäische Antwort zu formieren, die in der Lage ist, mit dem amerikanischen Giganten zu konkurrieren.
Die Verzögerungen in den Verhandlungen haben jedoch nicht nur finanzielle Auswirkungen auf die beteiligten Unternehmen, sondern auch auf den europäischen Raumfahrtsektor insgesamt. Während Airbus und Thales im Aktienhandel Verluste hinnehmen mussten, konnte Leonardo in Italien leichte Gewinne verzeichnen. Diese unterschiedlichen Marktreaktionen spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die stockenden Verhandlungen entstanden ist.
Ein Sprecher von Airbus betonte, dass die Gespräche mit den Partnern fortgesetzt werden und vertraulich sind. Dennoch bleibt unklar, ob und wann eine Einigung erzielt werden kann. Die Zeit drängt, denn je länger die Verhandlungen dauern, desto größer wird der Vorsprung von SpaceX. Eine erfolgreiche Fusion könnte nicht nur die Marktposition der beteiligten Unternehmen stärken, sondern auch die europäische Wettbewerbsfähigkeit im globalen Satellitenmarkt erheblich verbessern.

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