ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Grippewelle der letzten Saison hat eine alarmierende Zahl an Kinderleben gefordert. Laut den neuesten Daten der CDC erreichte die Zahl der gemeldeten Todesfälle bei Kindern einen neuen Höchststand. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Impfbereitschaft und den Auswirkungen der Anti-Impfbewegung auf.

Die jüngsten Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen eine besorgniserregende Zunahme der Kindersterblichkeit durch die saisonale Grippe. In der Grippesaison 2024/2025 starben mindestens 280 Kinder, was die höchste Zahl seit Beginn der modernen Erfassung vor zwei Jahrzehnten darstellt. Diese Entwicklung ist besonders alarmierend, da es sich um das zweite Jahr in Folge handelt, in dem die Zahl der Todesfälle bei Kindern einen Rekordwert erreicht hat.
Während der ersten Jahre der COVID-19-Pandemie war die Verbreitung der Grippe durch Maßnahmen wie soziale Distanzierung stark reduziert worden. Doch mit der Rückkehr zur Normalität stiegen auch die Grippefälle wieder an. Die Grippesaison 2023/2024 war eine der schwersten in der modernen Geschichte, mit einer hohen Hospitalisierungsrate und einer geschätzten Zahl von 27.000 bis 130.000 grippeassoziierten Todesfällen.
Seit 2004 sind Ärzte und Krankenhäuser verpflichtet, Todesfälle bei Kindern, die mit der Grippe in Verbindung stehen, zu melden. Dies ermöglicht der CDC eine direkte Verfolgung der Todesfälle in den USA. Die 280 Todesfälle im letzten Winter sind nur geringfügig niedriger als die 288 Todesfälle während der H1N1-Pandemie 2009/2010. Bemerkenswert ist, dass fast alle dieser Todesfälle bei ungeimpften Kindern auftraten, und etwa die Hälfte der betroffenen Kinder keine Vorerkrankungen hatte.
Die kommende Grippesaison könnte erneut schwerwiegend werden, da die Impfquote bei Kindern im letzten Winter niedriger war als in der vorherigen Saison. Die Anti-Impfbewegung hat an Einfluss gewonnen, was die Impfbereitschaft weiter senken könnte. Trotz der Tatsache, dass Impfungen nicht zu 100 % vor einer Infektion schützen, sind sie äußerst effektiv, um schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verhindern. Eine anhaltend niedrige Impfquote könnte zu einem weiteren Anstieg der Kindersterblichkeit führen.

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