SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Cerebras Systems hat kürzlich seine Pläne für einen Börsengang zurückgezogen, um aktualisierte Finanzdaten und strategische Informationen einzureichen. Dies geschieht kurz nach einer beeindruckenden Finanzierungsrunde von 1,1 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen, bekannt für seine KI-Chips, plant weiterhin den Gang an die Börse, nachdem es seine Marktposition durch neue Inferenzdienste gestärkt hat.

Cerebras Systems, ein führendes Unternehmen im Bereich der KI-Chipentwicklung, hat kürzlich seine Pläne für einen Börsengang zurückgezogen. Diese Entscheidung fiel nur wenige Tage nach der Ankündigung einer beeindruckenden Finanzierungsrunde in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar. Der CEO von Cerebras, Andrew Feldman, entschuldigte sich öffentlich für die mangelnde Transparenz bei dieser Entscheidung und versicherte, dass das Unternehmen weiterhin plant, an die Börse zu gehen.
Das 2015 gegründete Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von KI-Beschleunigern spezialisiert, die ursprünglich als Alternative zu GPUs für das Training von KI-Modellen gedacht waren. In jüngster Zeit hat sich der Fokus jedoch auf Inferenzdienste verlagert, die sich als besonders leistungsstark erwiesen haben. Diese Dienste ermöglichen es, Modelle wie das gpt-oss-120B von OpenAI mit einer Geschwindigkeit von über 3.000 Tokens pro Sekunde zu betreiben, was deutlich schneller ist als mit herkömmlichen GPUs.
Diese technologischen Fortschritte haben dazu beigetragen, dass Cerebras mehrere namhafte Kunden gewinnen konnte, darunter Mistral AI, AWS, Meta und IBM. In den IPO-Unterlagen des Unternehmens aus dem September 2024 wurde berichtet, dass der Großteil der Einnahmen aus der Zusammenarbeit mit G42, einem führenden KI-Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, stammt. Diese Abhängigkeit von einem einzigen Kunden hatte Bedenken bei der US-Regierung ausgelöst.
Um das Wachstum zu unterstützen, plant Cerebras die Erweiterung seiner Rechenzentren in den USA sowie in Kanada und Frankreich. Mit den neuen Finanzmitteln soll auch die Produktion in den USA ausgebaut werden. Feldman betonte, dass die Entscheidung, den IPO zurückzuziehen, keine Änderung der Unternehmensstrategie darstellt, sondern vielmehr die Möglichkeit bietet, die Finanzdaten und strategischen Informationen zu aktualisieren, um den sich schnell verändernden KI-Markt besser widerzuspiegeln.

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