SHENZHEN / UNGARN / LONDON (IT BOLTWISE) – BYD, einer der führenden Hersteller von Elektrofahrzeugen, sieht sich in China mit einem Absatzrückgang konfrontiert, während das Unternehmen seine Expansionsstrategie in Europa vorantreibt. Trotz eines Rückgangs von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, plant BYD, seine Präsenz in Ungarn mit neuen Autohäusern und einem Produktionswerk zu stärken. Diese strategischen Schritte sollen helfen, den Konkurrenzdruck durch Tesla und andere Marktteilnehmer zu bewältigen.

BYD, ein bedeutender Akteur im Bereich der Elektromobilität, steht vor einer herausfordernden Phase in China, wo das Unternehmen erstmals seit Jahren einen Rückgang der Verkaufszahlen verzeichnet. Im September 2025 wurden rund 396.270 Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von etwa 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung ist auf einen verschärften Wettbewerb und kontinuierliche Preissenkungen zurückzuführen, die die Margen des Unternehmens unter Druck setzen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt BYD auf eine aggressive Expansionsstrategie in Europa, wobei Ungarn als zentraler Standort dient. Das Unternehmen hat kürzlich einen neuen Flagship-Store eröffnet und plant, die Anzahl der Standorte im Land weiter zu erhöhen. Zudem entsteht in Szeged ein neues Pkw-Werk, dessen Produktion Ende 2025 beginnen soll. Diese Maßnahmen sollen helfen, EU-Zölle zu umgehen und Lieferkettenrisiken zu minimieren.
Der europäische Markt bietet BYD die Möglichkeit, sich gegen etablierte E-Auto-Hersteller wie Tesla sowie aufstrebende asiatische Konkurrenten wie NIO, Xpeng und Li Auto zu behaupten. Trotz der Herausforderungen bleibt BYD eine bedeutende Größe im globalen E-Mobilitätsmarkt. Im Jahr 2024 überholte der Konzern Tesla erstmals beim Umsatz, was die Stärke und das Potenzial von BYD unterstreicht.
An der Börse in Hongkong zeigt sich die BYD-Aktie weiterhin robust. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs um fast 25 Prozent erhöht, was das Vertrauen der Investoren in die strategischen Entscheidungen des Unternehmens widerspiegelt. Analysten warnen jedoch, dass ein zu aggressiver Preiskampf langfristig nicht nachhaltig sein könnte. BYD muss daher verstärkt auf Effizienz und differenzierte Produktstrategien setzen, um seine Marktposition zu festigen.

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