NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Eurokurs hat im US-Handel am Donnerstag weiter nachgegeben. Schwache Exportdaten aus Deutschland belasten die europäische Gemeinschaftswährung, die zuletzt bei 1,1547 US-Dollar notierte. Fortschritte bei der Regierungsbildung in Frankreich konnten den Euro nur kurzzeitig stützen.

Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel seine Verluste ausgeweitet und notierte zuletzt bei 1,1547 US-Dollar. Zu Beginn des europäischen Handels lag der Kurs noch über 1,16 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1611 Dollar festgesetzt. Die jüngsten Entwicklungen sind vor allem auf schwache Daten aus dem deutschen Außenhandel zurückzuführen, die den Euro belasten.
Die deutschen Exporte sind im August stärker zurückgegangen als von Volkswirten erwartet. Besonders alarmierend ist der Rückgang der Ausfuhren in die USA, die um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen sind. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte, dass die US-Zölle die deutsche Wirtschaft erheblich belasten und eine kurzfristige Besserung nicht in Sicht sei. Diese Entwicklung setzt die Serie enttäuschender Konjunkturdaten aus Deutschland in dieser Woche fort.
Am Mittwochabend hatte der Euro noch von Fortschritten bei der Regierungsbildung in Frankreich profitiert. Der zurückgetretene Premierminister Lecornu konnte eine Lösung der Regierungskrise herbeiführen und ein Regierungsbündnis schmieden. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen äußerten Hoffnung, dass bis zum Jahresende ein Haushalt verabschiedet werden könnte, was dem Euro zusätzlichen Auftrieb geben könnte.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und die politischen Entwicklungen in Frankreich zeigen, wie eng die wirtschaftlichen und politischen Faktoren in der Eurozone miteinander verknüpft sind. Während die schwachen deutschen Exportdaten den Euro belasten, könnten politische Stabilität und wirtschaftliche Reformen in Frankreich eine positive Wirkung auf die Gemeinschaftswährung haben. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich der Euro stabilisieren kann oder ob weitere wirtschaftliche und politische Herausforderungen bevorstehen.

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