LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Cyberangriff auf den Binance-Mitgründer Changpeng Zhao wirft ein Schlaglicht auf die Bedrohung durch staatlich unterstützte Hackergruppen. Die Angreifer, möglicherweise die berüchtigte Lazarus-Gruppe aus Nordkorea, versuchten, Zugang zu Zhaos Google-Konto zu erlangen. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptowährungsbranche.

Die jüngsten Cyberangriffe auf den Binance-Mitgründer Changpeng Zhao, auch bekannt als CZ, haben die Aufmerksamkeit auf die Bedrohung durch staatlich unterstützte Hackergruppen gelenkt. Insbesondere die berüchtigte Lazarus-Gruppe aus Nordkorea steht im Verdacht, hinter dem Versuch zu stecken, Zhaos Google-Konto zu infiltrieren. Diese Gruppe ist bekannt für ihre raffinierten Angriffe auf Kryptowährungsplattformen, darunter der bisher größte Angriff auf Bybit im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar.
Google hat Zhao gewarnt, dass sein Konto Ziel von „staatlich unterstützten Angreifern“ sei, die es auf sein Passwort abgesehen haben. Zhao selbst hat in einem Beitrag auf der Plattform X angedeutet, dass es sich um einen weiteren Versuch der Lazarus-Gruppe handeln könnte. Diese Warnungen sind nicht neu für Zhao, der bereits in der Vergangenheit ähnliche Benachrichtigungen erhalten hat. Die Bedrohung durch nordkoreanische Hacker ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen, was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptowährungsbranche unterstreicht.
US-Geheimdienste haben ein Netzwerk von Agenten identifiziert, die sich als Remote-IT-Arbeiter ausgeben und erhebliche Mittel nach Pjöngjang leiten. Diese Agenten nutzen ihre Positionen, um Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen und Kryptowährungsunternehmen zu infiltrieren. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bei einem Regierungsbeamten, der ebenfalls eine Warnung von Google erhielt, dass sein Konto Ziel von staatlich unterstützten Hackern sei.
Die Bedrohung durch nordkoreanische Hacker hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere durch ihre Versuche, sich als Jobkandidaten auszugeben, um in Unternehmen einzudringen. Diese Strategie ermöglicht es ihnen, Zugang zu sensiblen Bereichen wie Entwicklung, Sicherheit und Finanzen zu erhalten. Die Sicherheitsallianz SEAL hat Profile von mindestens 60 nordkoreanischen Agenten zusammengestellt, die sich als IT-Arbeiter ausgeben, um US-Krypto-Börsen zu infiltrieren und sensible Nutzerdaten zu stehlen.
Die Kryptowährungsbranche muss dringend ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken, um solchen Angriffen entgegenzuwirken. Experten empfehlen die Implementierung von Dual-Wallet-Management und Echtzeit-Überwachung durch künstliche Intelligenz, um die Bedrohung durch staatlich unterstützte Hacker zu minimieren. Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsprotokolle zu überdenken und zu verbessern, um die Integrität der digitalen Vermögenswerte zu schützen.

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