NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen, da sich die geopolitische Lage im Nahen Osten entspannt hat und ein Überangebot droht. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel auf 63,43 US-Dollar, während die US-Sorte WTI auf 59,71 US-Dollar sank. Marktbeobachter sehen die Ursache in Fortschritten bei Friedensverhandlungen im Gaza-Konflikt und einer erhöhten Ölproduktion der Opec+ Staaten.

Die Ölpreise haben am Freitag einen neuen Tiefpunkt erreicht, der seit vier Monaten nicht mehr gesehen wurde. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus geopolitischer Entspannung im Nahen Osten und einem drohenden Überangebot zurückzuführen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel auf 63,43 US-Dollar, was einen Rückgang von 1,79 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November sank um 1,80 Dollar auf 59,71 US-Dollar.
Nach einem Preisanstieg zu Beginn der Woche setzte ab Donnerstag eine Gegenbewegung am Ölmarkt ein. Diese führte dazu, dass die Gewinne der ersten Wochenhälfte wieder abgegeben wurden. Marktbeobachter führen dies auf Fortschritte bei den Friedensverhandlungen im Gaza-Konflikt zurück, die von US-Präsident Donald Trump vermittelt wurden. Eine Waffenruhe im Gazastreifen hat die geopolitische Lage in der ölreichen Region entspannt, was sich direkt auf die Ölpreise auswirkte.
Ein weiterer Faktor, der den Preisverfall begünstigt, ist das stark gestiegene Ölangebot. Die Opec+ Staaten haben in den vergangenen Monaten ihre Produktionsmengen mehrfach erhöht, was zu einem Überangebot auf dem Weltmarkt führen könnte. Die Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank weist darauf hin, dass Brent-Öl seit Jahresbeginn um gut zwölf Prozent billiger geworden ist. Diese Entwicklung wird von Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) genau beobachtet, die bereits vor einem Überangebot gewarnt haben.
In der kommenden Woche werden neue Prognosen von der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und der IEA erwartet. Diese könnten weitere Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Ölmarktes geben. Die Marktteilnehmer werden diese Berichte genau verfolgen, um ihre Strategien entsprechend anzupassen. Die aktuelle Situation zeigt, wie stark geopolitische Ereignisse und Produktionsentscheidungen der Opec+ Staaten den globalen Ölmarkt beeinflussen können.

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