FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat im Oktober einen beeindruckenden Start hingelegt und neue Rekordhöhen erreicht. Doch mit dem Höhenflug wächst auch die Sorge vor einem möglichen Rückschlag. Handelskonflikte und politische Unsicherheiten in den USA und Frankreich könnten die Märkte belasten. Anleger blicken gespannt auf die bevorstehende Berichtssaison in den USA, die weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage geben könnte.
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Der DAX, Deutschlands Leitindex, hat im Oktober einen bemerkenswerten Start hingelegt und neue Rekordhöhen erreicht. Doch während die Stimmung an den Märkten optimistisch bleibt, wächst die Sorge vor einem möglichen Rückschlag. Die anhaltenden Handelskonflikte und die politische Unsicherheit in Frankreich sowie die bevorstehende Berichtssaison in den USA tragen zur Vorsicht bei den Anlegern bei.
Ein wesentlicher Faktor, der die Unsicherheit verstärkt, ist der Regierungsstillstand in den USA. Seit fast zwei Wochen laufen die Staatsgeschäfte auf Notbetrieb, da der Senat erst am Dienstag wieder zusammentritt. Diese Situation könnte sich auf die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten auswirken, die für die US-Notenbank Fed von entscheidender Bedeutung sind, um rechtzeitig auf wirtschaftliche Entwicklungen reagieren zu können.
In Deutschland richten sich die Blicke auf die ZEW-Konjunkturerwartungen, die am Dienstag veröffentlicht werden. Experten der Commerzbank erwarten einen erneuten Rückgang, was die Unsicherheiten auf dem deutschen Markt weiter verstärken könnte. Gleichzeitig bleibt die politische Lage in Frankreich ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Sollte es zu Neuwahlen kommen, könnten die europäischen Märkte, einschließlich des DAX, empfindlich reagieren.
Die bevorstehende Berichtssaison in den USA wird ebenfalls mit Spannung erwartet. Banken wie JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup eröffnen die Saison, und die Anleger werden genau beobachten, ob die Unternehmensgewinne den hohen Bewertungen standhalten können. Besonders im Fokus steht das Thema Künstliche Intelligenz, das neben Zinssenkungserwartungen und Konjunkturprogrammen die Märkte antreibt.
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