ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Aktienmarkt erlebte einen weiteren Tag mit deutlichen Verlusten, während Nestlé als einziger Gewinner hervorstach. Die Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China, ausgelöst durch die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, verstärkten den Druck auf die Märkte. Trotz stabiler Verbrauchervertrauensdaten aus den USA blieben die Anleger vorsichtig, was zu einer Umschichtung in defensivere Werte führte.

Der Schweizer Aktienmarkt stand am Freitag erneut unter Druck, da die Unsicherheiten im globalen Handelsumfeld die Investoren verunsicherten. Besonders die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping infrage zu stellen, sorgte für Nervosität. Diese Entwicklung verstärkte die bestehenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Obwohl das Verbrauchervertrauen in den USA stabil blieb, reichten diese Daten nicht aus, um die Märkte zu beruhigen. Ein Händler bemerkte, dass die Werte nahezu identisch mit denen des Vormonats seien, was darauf hindeutet, dass der US-Regierungsstillstand bisher kaum Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Daten hatte. Dennoch blieben die Inflationserwartungen auf einem hohen Niveau, was die Unsicherheit weiter anheizte.
Der Swiss Market Index (SMI) verlor 1,0 Prozent und schloss bei 12.481 Punkten. Von den 20 SMI-Werten konnten nur die Aktien von Nestlé einen Gewinn verzeichnen, während die übrigen 19 Werte Verluste hinnehmen mussten. Nestlé legte um 0,8 Prozent zu, was auf die defensive Ausrichtung des Unternehmens zurückzuführen ist, die in unsicheren Zeiten oft als sicherer Hafen gilt.
Insgesamt wurden 19,22 Millionen Aktien gehandelt, was eine deutliche Zunahme gegenüber den 16,87 Millionen des Vortages darstellt. Diese Umschichtungen und der Wechsel der Favoriten spiegeln sich auch in anderen europäischen Märkten wider, wo Nahrungsmittelwerte verstärkt nachgefragt wurden. Die Pharmaschwergewichte Roche und Novartis konnten mit Nestlé nicht mithalten, wobei Roche um 1,2 Prozent zulegte und Novartis um 1,6 Prozent nachgab.
Die Deutsche Bank erhöhte zwar das Kursziel für ABB, empfahl jedoch weiterhin den Verkauf der Aktie, was zu einem Kursrückgang von 1 Prozent führte. SGS konnte nach einer Hochstufung um 0,2 Prozent zulegen, während Swisscom nach einem negativen Analystenkommentar um 1 Prozent fiel. Am breiten Markt erlebte Idorsia einen dramatischen Rückgang von 17 Prozent nach einer aufgestockten Aktienemission.

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