LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer und gefährlicher Trend namens ‘Bluetoothing’ breitet sich aus und führt zu einem Anstieg der HIV-Infektionen. Diese Praxis, bei der Drogenkonsumenten das Blut anderer Nutzer injizieren, um deren Rausch zu teilen, hat bereits in Ländern wie Fidschi und Südafrika zu einem dramatischen Anstieg der HIV-Fälle geführt. Experten warnen nun vor einer möglichen Ausbreitung in die USA.

In der Welt des Drogenkonsums hat sich ein neuer, gefährlicher Trend entwickelt, der als ‘Bluetoothing’ bekannt ist. Diese Praxis, bei der Drogenkonsumenten das Blut anderer Nutzer injizieren, um deren Rausch zu teilen, hat bereits in Ländern wie Fidschi und Südafrika zu einem dramatischen Anstieg der HIV-Fälle geführt. In Fidschi stiegen die HIV-Infektionen in einem Jahrzehnt um das Elfache, während in Südafrika etwa 18 Prozent der Drogenkonsumenten diese Methode anwenden.
Die Gefahr von Bluetoothing liegt in der hohen Effizienz der HIV-Übertragung. Experten warnen, dass diese Praxis auch in die USA überschwappen könnte, wo die HIV-Neudiagnosen in den letzten Jahren um 12 Prozent gesunken sind. Dr. Brian Zanoni von der Emory University betont, dass Bluetoothing in armen Regionen eine kostengünstige Methode ist, um einen Rausch zu erleben, jedoch mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden ist.
In den USA haben etwa 47,7 Millionen Menschen im Alter von 12 Jahren oder älter im letzten Monat illegale Drogen konsumiert, was etwa 17 Prozent der Bevölkerung entspricht. Obwohl die Drogenepidemie in den USA aufgrund verstärkter Maßnahmen gegen den Drogenhandel zuletzt abgenommen hat, bleibt das Risiko der Ausbreitung von Bluetoothing bestehen. Experten weisen darauf hin, dass die Praxis oft nur einen verminderten Rausch liefert, was möglicherweise ein Grund dafür ist, dass sie sich bisher nicht weiter verbreitet hat.
Die gesundheitlichen Risiken von Bluetoothing sind erheblich, da die Übertragung von HIV und anderen Krankheiten wie Hepatitis durch das Teilen von Nadeln und Blut stark erhöht wird. In Fidschi beispielsweise stieg die Zahl der HIV-Infektionen von weniger als 500 im Jahr 2014 auf etwa 5.900 im Jahr 2024. Die Hälfte der neuen Fälle wurde auf das Teilen von Nadeln zurückgeführt. Experten betonen, dass HIV heute zwar kein Todesurteil mehr ist, da es Medikamente gibt, die die Virusvermehrung verlangsamen, jedoch bleibt die Prävention entscheidend.

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